Grundsatzdebatte Religion - Wissenschaft

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Cannibal
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Grundsatzdebatte Religion - Wissenschaft

Beitrag von Cannibal » So Nov 20, 2005 9:00 pm

So, inspiriert durch den "Intelligent Design"-Thead möchte ich hier eine, hoffentlich fruchtbare, Diskussion über die prinzipielle Vereinbarkeit von Religion und Wissenschaft beginnen.

Ich persönlich finde, wenn ich es ganz nüchtern betrachte, dass sich harte wissenschaftliche Arbeit im Grunde NICHT mit religiösen Ansichten vereinbaren lässt, da Glaube dem wissenschaftlichen Arbeitskonzept gänzlich widerspricht.

Viele sehen es auch so, dass Religion heute nur noch den Stellenwert des noch nicht wissenschaftlich Aufgeklärten einnimmt.

Andererseits gibt es zahlreiche grosse und kleine Denker, die streng-religiös und gläubig waren.

Also was jetzt?...

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zobi
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Hmm

Beitrag von zobi » So Nov 20, 2005 11:08 pm

Damit dein mickriger Thread wenigstens mit einem Threadcount von 2 in die Geschichte eingeht:

Mir ist heut wieder einmal der Gedanke an BG/BRG Party des nächtens gekommen. So richtig, mit Ketchup, Taschenlampe und Geographie-Karten Kammerl....top.

Und dann ist mir noch Kaugummi eingefallen...BIST DU DEPPERT!! :D :cat:

Oarschloch katze...

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florianklachl
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Beitrag von florianklachl » So Nov 20, 2005 11:46 pm

ich find das thema an und für sich zwar sehr interessant, hab aber leider grad keine zeit für mehr als wie kurzmessages.. :(
http://www.proreligion.at/

Sei immer du selbst. Außer du kannst ein Einhorn sein, dann sei ein Einhorn!

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Cannibal
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Beitrag von Cannibal » Mo Nov 21, 2005 12:06 am

@zobi:Jetzt einmal aufgepasst. Auf deine Meinung leg' ich in dem Bezug eh keinen gesteigerten Wert, da könnt ich gleich mit meiner Katze über solche Themen diskutieren. :cat: :schlumpf:

Ausserdem bin ich nicht das erste Mal mit einem hochqualitativen Thread abgestunken... :(
@Ketchup: Is aber gewagt, sowas hier rein zu schreiben...

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Grent
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Beitrag von Grent » Mo Nov 21, 2005 12:30 am

Find ich leiwand, dass ein Thread, der nach 3 Stunden noch keinen gscheiten Beitrag hat, schon als "abgestunken" gilt ...
Spricht irgendwie für und gegen :OATZ: . ;)

Ich hab zu diesem Thema schon etwas zu oft meine Meinung abgegeben, deswegen wart ich auf andere, um dann "dagegen"-zudisktutieren.

:zurhand:
Religion is like a penis.

RocketLeague:
RLTN | RLStats | ballchasing.com | calculated.gg
:flag:

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Brett
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Beitrag von Brett » Mo Nov 21, 2005 12:46 am

Mich berührt das Thema leider nicht so arg, und daß die Amis ordentlich einen an der Waffel haben, is ja nix neues. 54% ist aber schon wirklich echt kein Dreck.
Forma, Eier Gnodn.

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Cannibal
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Beitrag von Cannibal » Mo Nov 21, 2005 12:52 am

Naja, der Thread sollte eigentlich eh mehr ein offizieller Akt der Gesprächsbasisschaffung aufgraund des schon oft diskutierten Themas (Intelligent Design, Gibt es einen Gott, usw.) sein...

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Hannes
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Beitrag von Hannes » Mo Nov 21, 2005 1:24 am

Da stellt sich in diesem Zusammenhang fast unweigerlich wieder die Frage, ob man Theologen als Wissenschaftler sehen darf/kann. Manche meinen sogar, die Theologie sollte von den Universitäten verbannt werden. Die Auffassung teil ich zum Beispiel wieder nicht.

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Sonnbert
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Beitrag von Sonnbert » So Nov 27, 2005 6:06 pm

solange sich religion auf das beschränkt was sie sein sollte: nämlich ein vernünftiger leitfaden für moral und ein menschenwürdiges zusammenleben, bin ich sogar sehr für religion.

ich hab allerdings überhaupt kein verständnis für leut - egal welcher religion - die versuchen aufgrund irgendwelcher bücher die vor jahrhunderten von menschen geschrieben wurden abstruse regeln und gottesbeweise abzuleiten & das ganze vielleicht auch noch mit halbwissenschaftlichen aussagen zu legitimieren versuchen.

blinder glaube kann nur in desaster enden.

bzgl. theologie an der universität - nachdem der christliche glaube nun mal zu großen teilen die gesellschaft hervorgebracht hat die wir heute haben, seh ich keinen grund die erforschung dieser vergangenheit von der universität zu verbannen - solange sich vortragende und studierende darüber einig sind, dass wir (theoretisch) in einem laizistischen staat leben.

und damit sind wir auch schon wieder beim eigentlichen thema: wenn sich ein naturwissenschaftler darüber im klaren ist, dass er belegbare beweise erbringen muss um eine theorie zu präsentieren, kann er ja ruhig streng gläubig sein und hinter jeder neuen entdeckung die großartigkeit der göttlichen schöpfung bestaunen.
vermutlich ist es sogar ein gewinn für die wissenschaft, wenn es gläubige und atheistische forscher gibt, da ja die erfahrung und sozialer hintergrund in fragestellung und vorgehensweise mitbeeinflussen & ein problem dadurch aus verschiedenen perspektiven betrachtet wird.
solange wissenschaftler ihre persönliche meinung aus ihren arbeiten heraushalten, sehe ich kein problem.

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florianklachl
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Beitrag von florianklachl » Mo Dez 26, 2005 4:44 pm

vlt. interessiert dich dieser standard-artikel:
Streitgespräch Kardinal Schönborn vs. Renée Schroeder (renommierte Mikrobiologin)
geht zwar nicht sehr in die Tiefe, es werden aber viele Themen behandelt, die hier im Forum auch schon diskutiert worden sind, und die Diskutanten sprechen ungewohnt offen und direkt über ihre persönliche Weltanschauung.
http://www.proreligion.at/

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