Je höher das Einkommen eines Menschen ist, desto intensiver muss er sich mit der Frage beschäftigen.
Die Frage nach Verantwortungsbewusstsein ist imho unabhängig vom Einkommen. Wenn ich nichts verdiene, heißt das ja nicht, dass ich von der Moral entbunden bin, weil ich dann nichts bewirke. Man bewirkt ja auch etwas, indem man nichts bewirkt (Bsp Hättiwari), bzw kann man ja auch etwas bewirken und nichts dabei verdienen (Bsp Jesus und seine Jünger)?
Warum nimmt sich dann im Christentum der Mensch so wichtig ...
Er nimmt sich ja nicht aus Eitelkeit wichtig, sondern aus Verantwortungsbewusstsein für die Schöpfung, weil er weiß, dass er einiges bewirken kann.
... Grad als der Bestandteil, der in jedem Ökosystem sofort entfernt werden könnte, ohne zu fehlen
also mir zumindest würd dann schon etwas abgehen!?
"Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,
...
... an den Heiligen Geist, an die heilige katholische Kirche, die Gemeinschaft der Heiligen, die Vergebung der Sünden, die Auferstehung der Toten und das ewige Leben, Amen."
Also in DEM Kontext (eingereiht in die wesentlichsten christl. Prinzipien) kann man find ich schon sagen "Die Kirche präsentiert und verkauft sich als heilig".
Man kann ja auch an etwas glauben, das noch nicht Realität geworden ist? Es geht hier um die Idee der Kirche, nicht darum, wie gelungen deren Umsetzung gerade ist.
Dermaßen geschädigt (der Anlick der leeren Gesichter, die obige Stereotypen vor sich hinsagten, hat mich immer immer mehr beschäftigt, als die stets gleichen Texte an sich) hat sich bei mir - so seh ich das heute - wohl eine Angst vor Instruierung entwickelt.
das klingt aber ganz schön nach Vorurteil, wenn ich den Rosenkranz bete, habe ich wahrscheinlich auch einen leeren Gesichtsausdruck, deswegen würde ich mir aber nicht vorwerfen lassen wollen, ich habe mir nicht Gedanken darüber gemacht, was ich tue, sondern mich wie ein Zombie instruieren lassen?? Der Sinn repetitiver Gebete ist gerade, eine gewisse meditative Grundstimmung aufkommen zu lassen. Ein Zen-Buddhist wird auch nicht kritisiert, wenn er dabei vielleicht deppert dreinschaut.