Elektrik

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Brett
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Beitrag von Brett » Fr Jan 23, 2015 12:40 am

Umwickeln - als Schirmung. :)

Vielleicht könnt ich wirklich was davon brauchen. Darf ich fragen, von wo nach wo hast du das denn eingesetzt? Zuleitung vom Zählpunkt zur Unterverteilung im Haus? Oder gar für Verbindungen mit der Potenzialausgleichsschiene?
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Brett
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Beitrag von Brett » Fr Jan 23, 2015 3:43 am

nächstes = kommendes++

Zumindest in meinem Sprachgebrauch. ;)
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mastastefant
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Beitrag von mastastefant » Fr Jan 23, 2015 4:08 am

Ok .. wobei allerdings x++ ein post-increment ist (d.h. der Wert des Ausdrucks ist der alte Wert von x ;) ).
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Brett
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Beitrag von Brett » Fr Jan 23, 2015 4:22 am

Du meinst, 5++ bedeutet eigentlich 4?

EDIT: Sapperlot! Da sieht man, wie weit ich schon von der Programmiererei weg bin!

Echt peinlich, ich geh mich jetzt schämen.


Also gut, ich meinte mit dem kommenden Wochenende morgen, übermorgen und den Tag danach.
Nächstes Wochenende ist dann eine Woche später.
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Grent
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Beitrag von Grent » Fr Jan 23, 2015 6:11 pm

Brett hat geschrieben:Umwickeln - als Schirmung. :)

Vielleicht könnt ich wirklich was davon brauchen. Darf ich fragen, von wo nach wo hast du das denn eingesetzt? Zuleitung vom Zählpunkt zur Unterverteilung im Haus? Oder gar für Verbindungen mit der Potenzialausgleichsschiene?
Vom Sicherungskasten zum Erdungsspieß im Keller.


Also ihr Nerds :D :

Störgeräusch war im 1. Stock hörbar, auch wenn im Erdgeschoß alle Verbraucher abgesteckt und alle Lichter abgedreht wurden.
Kaum hab ich den Schutzschalter fürs Erdgeschoß umgelegt (runter), war es weg ! :eek:
Aber: nachdem ich den Schutzschalter wieder raufgelegt hatte, war es sofort unverändert noch immer da.

Daher geh ich davon aus, dass es von einem anderen Stromkreis kommt (von dem der Großeltern).
Das würde aber bedeuten, dass ein durch den Schutzschalter "deaktivierter" Stromkreis für die Störung unempfänglich ist, und sie daher auch nicht im Haus weiterverteilen kann. Macht das Sinn?

Und von der Charakteristik der Störung + der Zeitsteuerung (nach 22:00h keine Störung), kann es ja nur die Therme der Großeltern sein, oder der Boiler.
Das werd ich dann am Sonntag versuchen, definitiv zu bestimmen.



Nun, falls bei der Therme kein Techniker einen Fehler findet bzw. sich ein Austausch der betreffenen Bauteile nicht lohnt oder gar unmöglich ist, dann werd ich wohl versuchen müssen, die Symptome zu bekämpfen.


@masta_stefant: Post mal ein paar Bilder, dann sieht's vielleicht so aus, als hätt ich eine Ahnung von dem, das ich so daherschreib. :p
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Brett
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Beitrag von Brett » Fr Jan 23, 2015 6:33 pm

Haben die vielleicht einen sehr alten Kühlschrank, so einen aus "Großvaters Zeiten"? ;)

Elektrisches Heizen wirkt sich ja idR. als rein ohmsche Last und weitgehend stetig aus (höchstens unregelmäßiges Knacksen beim Schalten des Zweipunktreglers, Schaltverhalten vgl. Bügeleisen).
Bei Summen/Surren würd ich eher auf irgendeine Pumpe/Aggregat/... tippen, oder zumindest einen dicken Trafo. Vielleicht hängt die Therme ja an einem fetten Schützrelais, das ständig Haltestrom zieht und vor sich hinschnurrt. :)
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Beitrag von mastastefant » Fr Jan 23, 2015 7:25 pm

x = 5;
y = ++x; => y = 6;
z = y++; => z = 6, y = 7;

:)
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Beitrag von mastastefant » Fr Jan 23, 2015 8:18 pm

Ich hab (noch) nicht rausgefunden wie ich auf meinem Oszi am internen Speicher Wave Captures ableg, vllt gehts nur am USB-Stick; drum nur "Screenshots".

Auf der Phase zeigten sich die Störungen zuerst als ein oder zwei Knackser, wobei der erste Knackser in Phase zu 50Hz um etwa ein horz. Rasterfeld mit etwa 1-2Hz vor- und zurückgeschwungen ist, während die anderen mal da warn, mal nicht (hörbar als etwas anderes Summen).
DSC_1238.jpg
Edit: In dem Bild ist ein vert. Kastl übrigens 100V, (230Vrms = 310Vpeak = 620Vpp!) d.h. die Spannungsspitzen sind etwa 40Vpp.

Am Neutralleiter zeigt sich das gleiche Bild, 20Vpp Spitzen mit etwa 12kHz-20kHz Grundschwingen (d.h. den Bereich müsste man filtern).
DSC_1242.jpg
.. allerdings sieht man die Knackser auch einfach 'in der Luft', dh. die Störung wird über alle (verwendeten) elektrischen Leiter (Lampe, PC, Boxen, Zuleitungen in der Wand) auch übertragen und vom Metallgehäuse der Box aufgenommen.
DSC_1245.jpg
Da die Box nicht geerdet ist, überträgt sich das Potential vom Gehäuse wohl als Summen auf die Boxen, vermute ich; Allerdings müsste das Gehäuse über geschirmte Kabel eigentlich an der Erdung von den Zuspielern bzw der Box hängen. Ich weiß allerdings nicht, wo man bei Audiogeräten die Schirmung an die Erdung anhängt. Die Schirmung sollte nicht an mehr als einer Stelle an der Erde hängen, um Brummschleifen zu vermeiden. Könnte man mit dem Durchgangsprüfer vom Multimeter testen.

Du könntest aber wirklich mal probieren, das Gehäuse von der Box mit dem Gehäuse vom Mischpult per Kabel zu verbinden, ob das hilft. Falls ja, ist bei dir wohl irgendwo die Schirmung unterbrochen (zB durch ungeschirmte Kabel). Falls es eine Brummschleife dadurch gibt (oder die aufgefangene Störung vom Metallgehäuse vom Pult auf die Box rückübertragen wird), hilft möglicherweise ein Widerstand im Potentialsausgleichkabel (Hausnummer 10kOhm oder mehr; die Ströme müssten winzigst sein, d.h. der Potentialunterschied durch selbst einen großen Widerstand ist praktisch null). Allerdings kanns sein, dass trotzdem weiterhin die Störung vom PC-Netzteil 'innerhalb der Schirmung' eingespeist wird.

Du hast recht. Da durchs Rausnehmeen der Sicherung für den unterstock das Knacksen oben nicht mehr 'in der Luft' sichtbar war, aber nachher beim Einschalten gleich wieder unverändert da war, ist das vermutlich kein Verbraucher am Stromkreis Erdgeschoss, sondern irgendein Verbraucher an irgendeinem anderen Kreis. Die Störung wird anscheinend nur im Unterstock abgestrahlt, im Oberstock gibt es entweder weniger Kabel, oder sind die Kabel länger/weiter weg, oder gab es weniger Verbraucher (allerdings war die Lampe eingeschaltet, theoretisch hätte man das sehen müssen).

Leider hab ich vergessen, auch im Oberstock direkt an der Leitung zu messen. Theoretisch könnte die Quelle auch im Oberstock sitzen und dort einfach nur nicht so gut abstrahlen wie im Unterstock. Allerdings war die Störung ja auch trotz Strom aus im Oberstock weiter da.

Von der Form her sind diese Spitzen typisch für Schaltnetzteile, allerdings würde ein Schaltnetzteil diese Spitzen kontinuierlich mit einer bestimmten Frequenz erzeugen (typ. 10-100kHz, lastabhängig; das ist das typische Pfeifen bei unbelasteten Handy-Ladegeräten/12V Netzteilen/..), nicht 1-2 pro Phase (ist aber auch nicht ausgeschlossen). Eine ohmsche Last erzeugt so was nicht, wie Brett schon gesagt hat (Heizstrahler, alte Glühlampe, ...). Auch ein Wechselstrom- oder Drehstrommotor sollte solche Spitzen eigentlich nicht haben. Es könnte aber sein, dass da ein Motor einen schlechten Bürstenkontakt hat und Funken reißt, das könnte sich möglicherweise in so einer Störung äußern (in dem Fall hat dann anscheinend die Last vom Motor auch mit ~1-2Hz variiert bei der ersten Beobachtung).

Ob die Therme selbst die Ursache ist, weiß ich nicht, aber ich glaubs eigentlich nicht (weiß nicht wie dort die Zündung funktioniert; wenns Gas ist, und sollte eigentlich nur einmal kurz Zünden! Bei Stromheizung wärs fast sicher eine ohmsche Last, nur 2-punkt geschaltet). Ich würd eher auf so etwas wie die Umlaufpumpe tippen, allerdings kommt mir eine Heizperiode von nur 2-3x pro Stunde mit nur je 10min recht wenig vor, selbst für die Temperaturen, vielleicht ists eher die Pumpe für einen Boiler?

Allerdings könnte es immer noch sein, wenn auch etwas unwahrscheinlicher, dass die Quelle am Erdgeschoss hängt, und nur halt sofort nach Strom ein wieder da ist; Vielleicht der Timer fürs Stiegenlicht (der summt ziemlich laut bei euch), der auch unter Tags einschaltet nur wenn außen wer vorbeigeht?


Edit: Achja, beim ersten Mal hat der erste Knackser ja herumgependelt, während die anderen 2-3 Knackser stabil in Phase mit 50Hz waren.. das spricht eher für irgendeine elektronische phasengesteuerte Last, oder mehr als nur eine Störquelle, i.e., mehr als nur eine Pumpe.. da aber exakt die gleiche Störung im gleichen Abstand auftritt, ists eher ein einziger, elektronischer Verbraucher. Das spricht eher gegen die Theorie der Pumpe (oder für eine seehr hinige unrund laufende Pumpe ;) ).

Notfalls könntest du einen Filter direkt am Sicherungskasten in den Kreis vom Unterstock hängen, wenn die Störung wirklich von außen kommt. Ich glaub nicht dass die Störung von außen z.B. durch parallel laufende Leiter (von verschiedenen Kreisen!) reininduziiert wird, zumindest nicht in dem Ausmaß. Keine Ahnung obs so einen Filter gibt, könnt ich mir aber schon vorstellen.
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Beitrag von mastastefant » Fr Jan 23, 2015 8:53 pm

Achja, ich weiß nicht ob das eine Option/möglich ist bei euch, aber vielleicht könnte man auch den Unterstock (oder die Störquelle) "einfach" auf eine andere Phase hängen.. zumindest sofern die Störquelle 220V ist, sonst schauts vermutlich auf allen Phasen gleich aus. Weiß nicht ob man bei Hausinstallation für 220V immer L1 verwendet / verwenden muss, glaub ich eigentlich nicht. Von den Verlustleistungen aus betrachtet würds eigentlich eher Sinn machen, die Kreise auf verschiedene Phasen aufzuteilen. Man muss dann allerdings drauf aufpassen, wie die Neutralleiter zamhängen bzw wie die mit den Phasen mitgesichert sind, und (noch) keine Ahnung, wie da der FI drinhängt.
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Beitrag von Brett » Di Jan 27, 2015 1:23 pm

@Stefant: Geil - les ich aber erst vollständig, wenn ich endlich mal wieder Zeit für was hab.
Und wegen Besuch: Aus dem ursprünglich kommenden WE wird jetzt wohl das aktuell nächste (sprich, das ehemals übernächste). Denn das aktuell kommende muss ich snowboarden und darf daher nix bei der Elektrik machen ...
Ich ruf dich dann halt einfach an ...

@Grent: Dein Kabel hol ich mir mal bei Gelegenheit. Ich hab jetzt übrigens auch ein ziemliches Kabelsortiment. Wennst mal was brauchst, sagen. Ich hab sogar ein rosanes Kabel, jetzt kommt eh bald Valentinstag!
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