Handys im Laufe der Zeit

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WiNsToN
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Beitrag von WiNsToN » Mo Aug 18, 2008 11:39 pm

1. Ericsson GH-Serie keine Ahnung, auf jeden Fall Dickes Teil und große Antenne (crap)
2. Das Be-Free Kinderhandy (crap)
3. Telekom Mobil Noname D-Netz Handy (crap)
4. Nokia 3210 (erste richtige Handy, lebt noch)
5. Nokia 7110 (Geile Navigation mit dem Scrollwhee, lebt nochl)
6. Nokia 3510 (Erste Polyphone Klingeltöne, wurde gestohlen)
7. Nokia 6600 (Erstes mit Symbian OS, funktioniert heut noch, Tastatur is ein bissl beleidigt)
8. Motorola A-925 von Drei (Riesieger Prügel, Software Fehler - Alle Daten verloren --> Back to Nokia)
9. Nokia 6630 (Super Handy, Wechselbare Covers, schnell in der Benutzung, stabil, Symbian OS leider kaputt benutzt)
10. Nokia 6680 (wie 6630 nur edleres Design, lebt noch vollkommen in Ordnung)
11. Nokia N73 (Tolle Kamera, riesiges Display, lebt noch)
12. Nokia 6120 Classic (aktuelles Handy, Schnelles Symbian OS, schlankes Handy, Pianolack Design, kann ich nur empfehlen, Cam sogar für Schnappschüsse leider zu minderwertig)

Habe mein Leben lang nur gute Erfahrungen gemacht mit Nokia Handys.
"Ist das Kunst? ... Das weiss ich jetzt nicht!" J.B.

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JesuZ
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Beitrag von JesuZ » Di Aug 19, 2008 4:26 pm

meine liste ist genau so kurz und prägnant wie the door seine
„2 + 2 = 7. 4 is propaganda.“ (Anonymous)

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Hannes
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Beitrag von Hannes » So Aug 24, 2008 4:33 pm

Ich hatte bis jetzt nur die "geschenkten" Nokias von A1. Muss aber sagen, dass ich NIE probleme hatte. gut, bis jetzt war nirgends ein komplexes betriebssystem drauf. ich habs auch tatsächlich nur fürs telefonieren genutzt.
seit mittwoch bin ich bei t-mobile und hab ein iphone 3g.
mein erster eindruck: nette spielerei, aber einige schwächen:

- aufgaben/to-dos werden nicht mit outlook synchronisiert (termine schon)
- ITunes Zwang bei ALLEN Anwendungen. Das heisst: Podcasts etc. können nicht on the go runtergeladen werden. zumindest nicht, dass ich wüsste. Is halt irgendwo sinnfrei, wenn ich diese am pc synchronisier. da kann ichs mir gleich dort ansehen.
- EXTREMES MINUS: die 3g anbindung funktioniert nicht gscheit. hab das neueste update von apple drauf (apple verrät nicht einmal ansatzweise, was die updates bringen!). aber auch das hat nichts gebracht. das dürfte aber ein weit verbreiteter fehler sein, der schon zu klagen geführt hat. am netz selbst liegt es nicht. es könnte ein chipsatz fehler sein (viel spass bei der rückrufaktion lieber apfel). ich verwend EDGE, da er bei 3g wirr zwischen den netzen rumspringt und das sogar zu telefonatabbrüchen führen kann (bei einem handy!!!!).
Ohne UMTS kann ich weder Youtube Videos schauen, noch mit mit Itunes verbinden = fürn Hugo
- kein MMS (gut, mir komplett wurscht)
- kamera so lala (wenn keine sonne da is, kann mans vergessen, sonst is sie für mich völlig ausreichend)
- akkulaufzeit ziemlich erbärmlich wenn man das iphone für seine vorgesehenen zwecke nutzt (multimedia)
- kein akkuaustausch möglich(!)
- Kein Java, kein Flash (Youtube schauen is möglich, da es dafür eine eigene Applikation gibt)

+ Bedienkonzept: Extrem intuitiv. Sehr angenehm
+ Design: Das muss man ihnen lassen
+ Viele Apps im Appstore (davon sher viele gratisapps): Leider sind diese aufgrund der Firmenpolitik von Apple oftmals sehr eingeschränkt und werden dadurch in ihrem Nutzen beschnitten. Schade eigentlich, da man meines Erachtens dem Nutzer selbst die Möglichkeit geben sollte, welche Software er sich runterlädt (Apple kann per remote Apps auf deinem IPhone löschen!!!!)
+ GPS mit Google Maps is eine nette Idee
+ Ipod: Ich hatte vorher nie einen und auch keinen MP3 Player. Jetzt genieß ich das aber sehr
+ Surfen: Der angepasste Safaribrowser is sehr gut gelungen und auf die notwendigsten Features beschränkt. Funktioniert aber grad deswegen super
+ WLAN Zugriff funktioniert recht problemlos
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sAik0
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Beitrag von sAik0 » So Aug 24, 2008 9:59 pm

Hannes hat geschrieben:I
- kein akkuaustausch möglich(!)
Das Argument lese ich ständig ohne es ännähernd nachvollziehen zu können.
Hand aufs Herz. Bei wie vielen Geräten hast du bis jetzt den Akku getauscht, oder gar einen Reserveakku mitgeführt?

Ich jedenfalls noch nie. IMHO ein völlig entbehrliches "Feature" den Akku überhaupt abnehmen zu können, da mir das Scheiß-Telefon mindestend 3x pro Woche irgendwo runterfällt und der Akku irgendwo 3 Meter weiter landet.

Zugegeben: das iPhone hat bei allem Guten auch einige Schwächen. Aber das Akku-Argument...

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zobi
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Beitrag von zobi » So Aug 24, 2008 10:20 pm

Das Argument lese ich ständig ohne es ännähernd nachvollziehen zu können.
Hand aufs Herz. Bei wie vielen Geräten hast du bis jetzt den Akku getauscht, oder gar einen Reserveakku mitgeführt?
Also für mich ist das Argument durchaus zulässig, ich habe bereits mehrmals den Akku ausgetauscht, ist halt nunmal quasi Verbrauchsmaterial (auch wenn die neuen Akkus schon viel besser sind und auch länger halten).

Mir kommt das Gegenargument so ein bissl wie "das is kein Bug, das is ein feature" vor. Und wenn für den Hannes die positiven Aspekte nicht überwogen hätten, hätte er es sich ja schließlich nicht zugelegt.

Apple hat denselben Mist ja auch beim MacBook Air "eingebaut", da muss man ja auch das ganze Trum einschicken um den Akku zu tauschen (zumindest planmäßig). Und bei einem Notebook ist das Argument dann ja wohl noch besser nachvollziehbar, oder?

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Hannes
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Beitrag von Hannes » So Aug 24, 2008 10:48 pm

Wie gesagt, das Iphone is in Sachen Bedienung etc. absolut top und es macht Spass (ein relativ irrationales Argument für den Handykauf).
Beim Akku gehts ums Prinzip. Sollte was sein, möcht ich mein Iphone nicht einschicken müssen. Das is einfach unnötig.
Wenn das mit dem UMTS klaglos funktionieren würde, würd ichs trotzdem uneingeschränkt empfehlen (ausser man will Java Apps programmieren - aber auch da hat Sun schon angekündigt, dass sie eine runtime einführen wollen)

Viele andere Punkte könnte Apple mit Softwareupdates lösen (zB Todos in Outlook - das lös ich zur Zeit mit Toodledo und einem 3rd Party Outlook Sync App). Is halt unnötig umständlich
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Grent
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Beitrag von Grent » Mo Aug 25, 2008 9:12 am

feivel hat fürs BlackBerry einen neuen Akku gekauft, mein Siemens-Akku ist auch schon sehr schwach => würde mir einen neuen kaufen, wenn ich nicht das BlackBerry vor hätt, in Zukunft zu nutzen.

Grad beim Iphone, dass durch den mp3-Player schon mehrere Jahre in Verwendung bleiben kann, wär der Akku-Tausch notwendiger, als bei einem 'normalen' Handy.
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sAik0
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Beitrag von sAik0 » Mo Aug 25, 2008 10:19 am

@zobi:
Mir ists wurscht ob sich irgendwer das iPhone oder sonst irgendein Handy kauft. Ich hab selber einen BlackBerry. Und bei dem werd ich den Akku sicherlich auch nie tauschen müssen. Zumindest nicht innerhalb des üblichen Gebrauchszeitraums bis zum nächsten Telefon (ca. 2-3 Jahre).

Bei meinen bisherigen Laptops bin ich auch bestens mit den mitgelieferten Akkus ausgekommen. Vielleicht hatte ich einfach Glück bisher.

Was natürlich völlig richtig ist:
Für mich waren Mobiltelefone bisher (nicht zuletzt aufgrund der Produktqualität und Ausführung) einfach ein Wegwerfartikel. Die halbwegs robusten hebe ich in einer Lade als Backup-Geräte auf.
Das iPhone ist IMHO so schön verarbeitet und ist ja bereits jetzt schon viel mehr als ein Telefon. Selbst wenn etwas viel ausgereifteres am Markt ist und zur Verwendung kommen würde, taugts mit Sicherheit noch immer als iPod. Deshalb verstehe ich das Argument mit der längeren Nutzungsdauer sehr gut.

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Brett
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Beitrag von Brett » Di Aug 26, 2008 1:49 pm

Vllt. noch ein paar Punkte, die für und wider einen integrierten Akku sprechen (könnten), der mit dem Gesamtprodukt entsorgt wird (als subjektive Wertung zu verstehen):

Der User wird vom Bewusstsein, dass in seinem Gerät augenscheinlich ein Akku existiert, befreit. Mit allen Konsequenzen:
  • Es wird psychologisch eine gewisse Entlastung eintreten. Die gesamte gewohnte Handhabe mit Akkus (müssen geladen werden, sind im Nachkauf teuer bzw. bei Verwendung von Nachbauten mit Risiko und Garantiewegfall verbunden, fallen aus dem Ding raus, wie von sAik0 erzählt, haben giftige Sachen drin, sind böse, schwarz und schwer, haben verstaubende oder gar korrodierende Kontakte, kugeln in irgendwelchen Laden rum) fällt weg. Ich geh davon aus, dass von Apples Produktentwicklern hier besonders hohe Zahlen in die QFD-Matrizen eingetragen wurden.
  • Andererseits: Die empfundene Wertigkeit des Geräts leidet. Wer den Umgang mit Akkus kennt (wir), weiß, dass die nicht ewig halten. Der nächsten Konsumentengeneration könnte das egal sein, da sie bereits mit viel kürzeren Produktlebenszyklen vertraut ist.
  • Bei der Entsorgung wird er geneigt sein, sich nicht um etwaige nicht-RoHS-konforme Bestandteile des Akkus zu scheren. Leute, die sich ihrer Handys über den Hausmüll entledigen (das werden wohl nicht so wenige sein), werden so flugs zu Umweltsündern. Bei separatem Akku wird man noch eher dran denken, das Ding extra zu entsorgen.
    Ich hoffe doch, Apple hat ein Returnprogramm laufen.
Weiters:
  • Leute wie die betr. Vorposter und ich fühlen sich durch "Freiheitsentzug" an der Nase herumgeführt und werden skeptisch. Ich selbst bin da sehr konservativ und versuche drüberhinaus nach Möglichkeit nur Elektronikgeräte mit Unterstützung von Standardbatterietypen zu kaufen.
  • Apple spart sich Logistik-Kosten (Service-Retail fällt schlanker aus). Selbiges gilt wohl auch für die Idee, aufs Ladegerät zu pfeifen, lediglich einen USB-STecker anzubieten und die Produktion von Ersatzladestationen chinesischen Drittanbietern zu überlassen (weiß ich nur vom ipod, ist nehm ich an beim -phone genauso?).
    Dies löst freilich für Apple eine Reihe von Problemen, bringt aber aus Konsumenten- und auch Ökologie-Perspektive ein paar neue auf den Tisch.
    Gerade bei Massenprodukten wie etwa so einem Ladegerät hat man zum Großteil Laufkundschaft. Die Anbieter unterbieten sich ständig preislich und auch in der Produktqualität. Bsp.: Kaum jemanden interessiert ein Wirkungsgrad eines Ladegerätes, die eingesetzten Materialien oder die Stabilität des Netzteils, solang der Mist noch irgendwie seine Hauptfunktion erfüllt.
  • Bei Leichtbaukonstrukten sind die heikelsten Zonen eines Bauteils immer die Verbindungsstellen zu anderen Komponenten sowie Lasteinleitungspunkte (fallen in der Praxis meist zusammen).
    Der Umgang damit sind einerseits geeignete Verbindungstechniken (wobei lösbare Verbindungen i. a. noch schwerer zu handhaben sind als nicht lösbare) und andererseits - Flucht nach vorn - Integralbauweise. Also Verzicht auf Zusatzbauteile.
    Im konkreten Fall heißt das: Alles in ein Spritzgussteil mergen --> leichter baun bei selben oder eher besseren Steifigkeits- und Festigkeitseigenschaften. Verbesserung bei weniger Materialeinsatz und Simplifikation (Bauteilreduktion, weniger Passungsmaße). Aus Engineeringsicht gibt es wohl kaum etwas befriedigenderes.
    Nochmal detaillierter: Ein separater Akku-Deckel muss für sich steif genug sein, um mit seinen 3-6 Clips in den meisten Betriebszuständen zu halten. Ein zu sehr nachgiebiger Deckel wird beim Sturz zwar noch nicht brechen (werden ja auch immer sehr schlagzähe Kunststoffe eingesetzt), aber sich (wie auch die restliche Shell) - wenn auch nur kurzzeitig - so stark deformieren, dass sich der Formschluss an den Clips löst --> Deckel fliegt.
    Weiters müssen die Clips natürlich so stark ausgeführt sein, dass bei Sturz, sich Draufsetzen, ... kein Versagen (Bruch) eintritt.
    Zieht man anstatt des Deckels eine "Wand" in den Gehäuserahmen ein, fällt das alles weg. Zusätzlich wird der restliche Rahmen schubsteifer, man kann sich daher innenliegende Rippen wie bei konventionellen Konstr. sparen und den Rahmen an sich auch schwächer dimensionieren.
  • Durch Wegfall von Clips, Dichtungen und etwaigen Verschlüssen gewinnt man natürlich auch wertvollen Platz für andere Dinge. Mag lächerlich klingen, aber ein Handy ist ja auch nur lächerlich groß.
  • Im Bereich der Lithium-Polymer-Zellen hat sich in den letzten paar Jahren sehr viel getan. Sowohl in Sachen Energiedichte wie auch Zyklenbeständigkeit lässt sich viel mehr erreichen als früher mit Ni-Cd- oder Li-Ionen-Zellen.
  • Meiner Einschätzung nach kann sich einen solchen gewaltigen Schritt nur eine starke Top-Marke wie Apple leisten, ich könnte mir gut vorstellen, dass sich etwa Siemens oder Motorola damit schon wieder ins eigene Fleisch schneiden würde.
    Jetzt ist das Eis aber gebrochen, ich vermute, dass bis in spätestens zwei Jahren über 50% der Modelle am Markt mit dem Konzept mitgezogen sein werden. Gerade diese Massenconsumerdinger, die bei jeder Vertragsverlängerung ausgedient haben (ich denke, das bleibt auch weiterhin so ...).
Ein Beispiel aus einem anderen Bereich, wo ein ähnlicher Versuch gescheitert ist:
Audi Al2. Dort wurde die Motorhaube so gestaltet, dass sie nur mittels Spezialwerkzeug von autorisierten Vertragswerkstätten für Servicezwecke geöffnet werden konnte (offiziell ...). Der Besitzer hatte lediglich Zugang zu den Einfüllstutzen für die div. Betriebsflüssigkeiten (via Klappe an der Front, glaub ich).
Das Konzept wurde für Nachfolgemodelle nicht übernommen. Die Leute wollten offenbar doch die Kunststoffabdeckung sehen, die ihren Motor ziert, wenn auch mehrheitlich ohne rationalen Grund.
Forma, Eier Gnodn.

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Chicken
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Beitrag von Chicken » Di Aug 26, 2008 4:07 pm

weißt du wie das mit dem Audi mit Automobilclubs war? kann ja nicht sein, dass die kommen, und dann nicht unter die Haube schauen können.
Ich stehe diesem Versuch auch eher skeptisch gegenüber. Ich sprüh zB manchmal was gegen Marder in die Motorhaube. Das geht dann wahrscheinlich auch nicht so super...
:banana:

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