ernüchternd -PISA

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Fachhochschule oder Universität

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zobi
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ernüchternd -PISA

Beitrag von zobi » So Dez 05, 2004 3:48 pm

Bei uns wir wenigstens um irgendwelchen mittleren Platzierungen diskutiert, aber schaut euch mal an wie konsequent die mexikaner sind......und die finnen sind ja sowieso die allerärgsten......

:hammer:
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Grent
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Beitrag von Grent » So Dez 05, 2004 3:52 pm

Orf.at

Bei der Beliebtheit von Mathe als Unterrichtsfach ist Österreich international letzter.
Ich fand Mathe immer cool, spannend und lustig. Vielleicht liegts daran, dass ich mir in der Schule damit einfach nicht schwer getan hab. Französisch zB fand ich nicht soo toll. ;)

Dass wir in dieser Liste gleich 2x hinter den USA liegen, stimmt mich tatsächlich nachdenklich.

Bei den Finnen ists einfach der Schnaps da im hohen, kalten Norden. Da kömma einfach nicht mithalten.

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zobi
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Finnen und andere Waldgeister

Beitrag von zobi » So Dez 05, 2004 4:00 pm

Ernsthaft, ich glaub durch die prinzipiell menschenfeindliche Umgebung im Norden müssen die Leute zwangsläufig ihre Zeit mit Nachdenken verbringen.
Ausserdem hat die Politik der Finnen in den letzten Jahren auch einen großen Anteil dazu beigetragen, da wurde ja sogut wie alles gefördert weil sie einen enormen Mangel an Akademikern hatten.

Dass die USA in Mathe besser sind kann ich mir auch nicht vorstellen, aber wenn ich dann an den Nachwuchs vom Fußballlplatz denk dann wird mir einiges klar :-(

lg

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Cannibal
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Beitrag von Cannibal » So Dez 05, 2004 4:22 pm

Das Umfrageergednis spricht für sich..., allerdings möchte ich hier einen kleinen Vergleich ziehen: Einer der am meisten bekriteltsten Punkte ist, dass die Schüler das Lesen nur noch als zweckmäßiges Instrument ansehen, und nicht mehr. Der Punkt ist aber glaub ich, dass das ungefähr genauso zwischen FH und Uni abläuft. (Natürlich nicht aufs Lesen bezogen). Natürlich braucht man Goethe nicht zu verstehen um sich Jahresbilanzen einer Firma durchzusehen, aber es entgeht einem halt sonst was im Leben. Anderes Beispiel: Man kann sich auch nur (eines meiner Lieblingsworte, wie ihr wisst...) intravenös ernähren, aber das hat halt nicht wirklich was mit einem guten Essen zu tun. Das is glaub ich genau der Knackpunkt, diese "Braucht man das wirklich?"-Haltung.

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Grent
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Beitrag von Grent » So Dez 05, 2004 4:26 pm

Ich sehs nicht so hart, wie du's (wahrscheinlich nur zur Veranschaulichung) geschrieben hast, aber da ist absolut Wahres dran.

Für mich ist daher eine Fachhochschule mit eigenständiger Weiterbildung in "vernachlässigten Bereichen" ein guter Kompromiss.

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Cannibal
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Beitrag von Cannibal » So Dez 05, 2004 4:27 pm

Und zum Thema Mathe: Schön dass es dir Spass gemacht hat, mir nicht. Weil, wenn du etwas nicht verstehst, ist es grad in Mathe nicht wirklich einfach mitzukommen. Anderes Beispiel Bio (vor allem Genetik): Nüsse Ahnung gehabt, jetzt in der uni unter relativ scharfen Prüfungsbedingungen hab ich das Zeug an manchen Stellen bis ins kleinste Detail lernen müssen. Und auch verstanden. Was ich sagen will ist, dass ich der Meinung bin, dass man denke ich schon der Lehrerschaft einen Großteil der Schuld zuschieben kann. Oder glaubt wirklich jemand dass die Kinder immer dümmer werden, oder dass eine Schulstunde in der Woche weniger ( die summierte Verspätungszeit von manchen Lehrern kommt wahrscheinlich auf zwei Stunden/Woche) das verursachen?

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Grent
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Beitrag von Grent » So Dez 05, 2004 4:33 pm

Ich geb die Schuld auch den Eltern - absolut. Man wundert sich ja oft, was für Leute man auf der Straße / in der U-bahn etc. sieht. Man vergisst aber oft: Die haben auch Kinder! - und da wundert mich dann wirklicht nichts mehr.

Ich muss sagen, dass ich die Zwierschütz spitze fand. Die aus Horn war mir echt zu leicht/zu langsam (ohne Eigenlob, aber ich hab die Hausübungen parallel zur Schulübung in der Stunde gemacht ...).

Die, die's im Stoll getrieben hat (shit, was hab ich denn für ein Namensgedächtnis) - ah, Griebler. Die fand ich auch spitze. Aber den meisten wohl zu flott.

Wie ich's dir aber schon öfters gesagt hab, werter Cannibal, hast du (nach meinem Empfingen) schon nach 1, 2 Stunden "aufgegeben", und komplett drauf geschissen (ich sag nur, Nachhilfe - fuck, wie heißt die nochmal? Ich glaub, mir sterben die Gehirnzellen weg ..).

Die Griebler hat aber sogar ein Tutorium veranstaltet ! (das mit den gummibären, glaub ich). Also schlecht war sie sicher nicht.

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Cannibal
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Beitrag von Cannibal » So Dez 05, 2004 4:41 pm

Also, werter Grent, ich glaub bei dir ist nicht nur das Namensareal im Hirn betroffen. ;-)

""Die, dies im Stoll" am Häus'l" getrieben hat, war find ich nicht so toll. Dass sie nach uns aufgehört hat und angefangen hat Wirtschaft zu studieren, habe ich gehört.

Das war kein Unterricht, der Förderunterricht wurde übrigens von Seiten der Direktion erzwungen soweit ich mich erinnern kann, nach ersten Schülerresonanzen. Und zum Thema Nachhilfe: Wie zum Geier ist es denn möglich, wenns nicht am lehrer liegt, sondern an den Schülern, dass die eine Lehrerin etwas gut vermitteln kann, und die andere nicht. Zweirschütz zB war glaub ich wirklich nicht schlecht, damals war das noch ok.

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Beitrag von Grent » So Dez 05, 2004 4:48 pm

Die Griebler hat es MIR sehr gut vermitteln können. Wenn man nix gscheits aufnehmen kann, weil man bekifft is, oder Selbstmordgedanken hat, liegts sehr wohl an den Schülern. Oder deren Eltern.

Und klarerweise Weise liegt jedem ein Lehrer anders.

Ich traus mich fast nicht sagen, aber unsere Klasse war in Sachen Mathe eine Katastrophe. Sogar 1er SchülerInnen ham ned checkt, worums geht.

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zobi
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Beitrag von zobi » So Dez 05, 2004 4:55 pm

Ich möchte hier nicht aus Vorurteilen herausschreiben, aber das war nicht nur in Mathe so. Exemplarisch für die falsche Pädagogik auf unserem Gymnasium ist ja wohl die (leider nicht rhetorische) Frage: "Wann fährt der Bus nach Maccu Picchu?"....

Und das du, mein lieber Cannibal nicht immer alle Noten verdient hast die du bekommen hast wissen wir alle. Ich denke jetzt nicht, wie du, an deine Deutsch-Matura Note (HAHA), sondern an die Affäre "Gmunder Keramik".

Damit ist dann wohl genug gesagt.

lg

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