ernüchternd -PISA
- florianklachl
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also ohne das kloburger gymnasium jetzt diskreditieren zu wollen, bin ich schon heilfroh, dass meine gesamte persönlichkeit nicht an der schule gebildet worden ist." hat geschrieben:Persönlich und politisch bin ich davon überzeugt, dass eine Ganztagsschule als grundsätzliches Schulmodell ein gutes wäre, weil nicht nur die Wissensvermittlung Aufgabe der Schule ist, sondern die gesamte Persönlichkeitsbildung.
http://www.proreligion.at/
Sei immer du selbst. Außer du kannst ein Einhorn sein, dann sei ein Einhorn!
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- florianklachl
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Je mehr am Computer, desto dümmer:
http://www.spiegel.de/unispiegel/schule ... 64,00.html
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Sei immer du selbst. Außer du kannst ein Einhorn sein, dann sei ein Einhorn!
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Es gibt jährlich 2 Umfragen zum Thema Computer/Schule/Gewalt/Bildung, die jeweils das komplette Gegenteil von einander aussagen...
Es kommt immer drauf an.
zB der Zocker vom Thread "Rotzlöffel", dem trau ich Gewalt zu. Ich hingegen bin seinerzeit "negativ aufgefallen", weil ich bei Quake ständig so laut hab lachen müssen, dass ich meine Eltern im Wohnzimmer gestört hab ...
Die Lautstärke war in etwa äquivalent zur Menge des spritzenden Bluts.
Meine Meinung:
Der PC zum Spielen erhöht zwar Konzentration und Reflexe, macht aber auch "einseitig". Der PC als Arbeitsgerät (Surfen, Grafik, webcode ...) bildet Jugendliche sicher zu einem gewissen Grad weiter. Lernen mit dem PC ... dass kann ich ehrlich gesagt nicht wirklich sagen. Besser lernen durch erhöhte Konzentrationsfähigkeit durch PC-Spiele ... dass kann ich mir gut vorstellen.
Vielleicht war meine Matura deswegen so gut, weil ich in den 2 Wochen davor deutlich mehr GTA3 gespielt hab, als zu lernen.
Es gibt aber auch Seiten, auf denen man den ganzen Tag* verplempern kann, ohne was sinnvolles getan zu haben (=> oatz.net).
* Achtung: übertrieben
Um noch das Fernsehen einzubringen: Ich glaube, dass mein geistiges Potential durch das stundenlange Fernsehen im Bett liegend sicherlich mehr brach liegt, als durchs Weiterbilden durch Artikel im Netz (Recording, etc.) oder durch Konzentration am Limit (10 Runden F1, oder 1h Quake, etc.)
Es kommt immer drauf an.
zB der Zocker vom Thread "Rotzlöffel", dem trau ich Gewalt zu. Ich hingegen bin seinerzeit "negativ aufgefallen", weil ich bei Quake ständig so laut hab lachen müssen, dass ich meine Eltern im Wohnzimmer gestört hab ...
Die Lautstärke war in etwa äquivalent zur Menge des spritzenden Bluts.
Meine Meinung:
Der PC zum Spielen erhöht zwar Konzentration und Reflexe, macht aber auch "einseitig". Der PC als Arbeitsgerät (Surfen, Grafik, webcode ...) bildet Jugendliche sicher zu einem gewissen Grad weiter. Lernen mit dem PC ... dass kann ich ehrlich gesagt nicht wirklich sagen. Besser lernen durch erhöhte Konzentrationsfähigkeit durch PC-Spiele ... dass kann ich mir gut vorstellen.
Vielleicht war meine Matura deswegen so gut, weil ich in den 2 Wochen davor deutlich mehr GTA3 gespielt hab, als zu lernen.
Es gibt aber auch Seiten, auf denen man den ganzen Tag* verplempern kann, ohne was sinnvolles getan zu haben (=> oatz.net).
* Achtung: übertrieben
Um noch das Fernsehen einzubringen: Ich glaube, dass mein geistiges Potential durch das stundenlange Fernsehen im Bett liegend sicherlich mehr brach liegt, als durchs Weiterbilden durch Artikel im Netz (Recording, etc.) oder durch Konzentration am Limit (10 Runden F1, oder 1h Quake, etc.)
Lernen am PC kann ich einfach nicht, das ist mir komplett fremd, da bleibt nichts hängen.
Ad Fernseher: Ich glaube, dass auch Fernsehen enorm weiterbilden kann, wenn man die Sendungen sehr selektiv auswählt. Gut gemachte Dokumentationen sind an "Infromationsübertragung" kaum zu überbieten. Ich habe sogar zur Matura (Ok, Matura ist nicht "die" Referenz) aus einer Fernsehdoku sozusagen gelernt.
Natürlich: Wenn man sich täglich stundenlang durch Talkshows oder Zeichentrick-Filme veblöden lässt, geht nicht wirklich was weiter, aber das ist wohl jedem klar.
Selbiges beim PC, was Spiele angeht. Das mit den Reflexen und der Konzentration kann ich nicht wirklich beurteilen, wäre mir nicht untergekommen. Ich glaube dafür ist die ganze Angelegenheit dem Gehirn viel zu abstrakt, als dass man daraus für das tägliche Leben profitieren könnte, für gleichartige Spiele natürlich schon.
Die Gewalt-Diskussion ist wieder ein anderes Thema. Der Grent hat da völlig recht, wenn er sagt, dass das größtenteils vom Individuum abhängt, aber wenn das Individuum kein halbwegs gefestigter Erwachsener oder Jugendlicher ist, kann das schon auch schlimme Ausmaße annehmen. Mir wurde zum Beispiel jegliche Art von Spielzeugwaffen verboten, das ging sogar so weit, dass ich als "alle" eine Softgun hatten, ich auch keine haben durfte. Und jetzt geht mir nicht wirklich was ab.
Aber wenn ein kleines Kind schon damit konfrontiert wird, dass es darum geht, andere in Konkurrenz Stehende auszuschalten, kann ich mir schon vorstellen, dass es zu ebensolchen Aktionen kommt, die jetzt erst wieder in Österreich durch die Medien geistern.
Da glaube ich, dass "gewalttätiges Fernsehen" nicht so schädigend ist, weil das Kind nicht vor die Option Leben oder Sterben lassen gestellt wird, sondern ein Handlungsstrang vorgegeben ist, in den es nicht eingreifen kann. Aber wenn es selber die Option hat, und sozusagen eine Grenze überschreitet kann sich das denke ich schon einprägen.
Ad Fernseher: Ich glaube, dass auch Fernsehen enorm weiterbilden kann, wenn man die Sendungen sehr selektiv auswählt. Gut gemachte Dokumentationen sind an "Infromationsübertragung" kaum zu überbieten. Ich habe sogar zur Matura (Ok, Matura ist nicht "die" Referenz) aus einer Fernsehdoku sozusagen gelernt.
Natürlich: Wenn man sich täglich stundenlang durch Talkshows oder Zeichentrick-Filme veblöden lässt, geht nicht wirklich was weiter, aber das ist wohl jedem klar.
Selbiges beim PC, was Spiele angeht. Das mit den Reflexen und der Konzentration kann ich nicht wirklich beurteilen, wäre mir nicht untergekommen. Ich glaube dafür ist die ganze Angelegenheit dem Gehirn viel zu abstrakt, als dass man daraus für das tägliche Leben profitieren könnte, für gleichartige Spiele natürlich schon.
Die Gewalt-Diskussion ist wieder ein anderes Thema. Der Grent hat da völlig recht, wenn er sagt, dass das größtenteils vom Individuum abhängt, aber wenn das Individuum kein halbwegs gefestigter Erwachsener oder Jugendlicher ist, kann das schon auch schlimme Ausmaße annehmen. Mir wurde zum Beispiel jegliche Art von Spielzeugwaffen verboten, das ging sogar so weit, dass ich als "alle" eine Softgun hatten, ich auch keine haben durfte. Und jetzt geht mir nicht wirklich was ab.
Aber wenn ein kleines Kind schon damit konfrontiert wird, dass es darum geht, andere in Konkurrenz Stehende auszuschalten, kann ich mir schon vorstellen, dass es zu ebensolchen Aktionen kommt, die jetzt erst wieder in Österreich durch die Medien geistern.
Da glaube ich, dass "gewalttätiges Fernsehen" nicht so schädigend ist, weil das Kind nicht vor die Option Leben oder Sterben lassen gestellt wird, sondern ein Handlungsstrang vorgegeben ist, in den es nicht eingreifen kann. Aber wenn es selber die Option hat, und sozusagen eine Grenze überschreitet kann sich das denke ich schon einprägen.