Gibt es einen Gott ?
Mir ist gerade eben beim Lesen des aktuellen Profi l(Danke, Z!) wieder so richtig bewusst geworden, welchen wirklich kruden Standpunkt diese ganze "katholische Evolutionstheorie" vertritt: etwas so geniales und fantastisches wie der Mensch kann ja einfach nicht durch Zufall entstanden sein.
Das ist Narzissmus in Reinkultur...
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- florianklachl
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reply to Cannibal
Der Punkt ist: Wieso sollte rationales Hinterfragen gewährleistet sein?
Würde das jeder denken, gäbe es noch heute den bösen Blitzgott und seinen Knecht, den Donnergott.
Vielleicht war es Zufall.
Das ist eine Nullaussage, gleichbedeutend mit: "Es hat sich auf irgendeine Weise ereignet, kA wie und wieso."
Vielleicht gehen Dinge vor sich, die der humane Geist nicht einmal ansatzweise zu begreifen befähigt ist.
Bis jetzt hat sich der Versuch, etwas zu begreifen, noch immer gelohnt. Warum also jetzt auf einmal kapitulieren? Nur weil man dann ein (zugegebenermaßen in seiner Einfachheit bestechendes) Dogma aufgeben muss?
Ich habe prinzipiell überhaupt kein Problem damit, Gott einen Platz in der Entstehung des Universums einen Platz einzuräumen, das ist eine Sache die man bislang weder falsifizieren noch verifizieren kann.
es gibt aber für beide Sichtweisen Indizien
Jedoch frage ich mich, warum ein Gott, der die Macht hat, einen Teil von sich Mensch werden zu lassen,
Achtung! Damit stellst du dich offen gegen die Beschlüsse des Konzils von Nizäa!
von den Toten aufzustehen und in Form von Feuerzungen auf seine Jünger einzuwirken,
und damit outest du dich als Antitrinitarier!
sich mit einem so langsamen und instabilen Konzept wie der Evolution zufrieden geben sollte.
Mag sein, dass Gott damit nicht zufrieden ist, ich bin es dafür allemal.
Wenn er so massiv eingreifen kann, warum dann nicht gleich und endgültig?
Ich bin ihm sehr dankbar dafür, dass er mich am Leben lässt. Drum bin ich auch sehr froh, dass er offensichtlich nicht in unseren Kategorien denkt.
Denn aus kirchlicher Perspektive spielt die prähumane Naturgeschichte ja prinzipiell keine Rolle.
Wer sagt das? Im profil steht das jedenfalls nicht drinnen.
Die Zeitspanne der menschlichen Existenz beträgt allerdings in der Weltgeschichte, also seit Anbeginn, einen so verschwindend kleinen Anteil, dass ich da ein Denkproblem habe.(Wer bringt jetzt als Erster "Gottes Wege sind unergründlich"?...)
.. nichts als Zufall sag ich!
Was ich damit sagen will: Warum vertritt die Kirche den Standpunkt ein "biss'l Evolution"?
frei nach dem Motto: darfs auch ein bissel mehr sein?
Ich habe heute in der Presse gelesen, dass Kardinal Schönborn die Meinung vertritt: "Jedes Denksystem, das die überwältigenden Beweise für einen Plan in der Biologie leugnet oder wegerklären will, ist Ideologie, nicht Wissenschaft." Ich persönlich finde aber, dass diese Anmaßung spiegelbildlich von der Kirche vorgenommen und ein ziemlich engstirniger Dogmatismus vertreten wird.
Schönborn hat in späteren Interviews zu seinem Artikel betont, dass er nicht die Evolutionstheorie als solche, sondern darüber hinausgehende metaphysische Deutungen mancher Naturwissenschaftler kritisieren wollte.
Mir ist gerade eben beim Lesen des aktuellen Profi l(Danke, Z!) wieder so richtig bewusst geworden, welchen wirklich kruden Standpunkt diese ganze "katholische Evolutionstheorie" vertritt: etwas so geniales und fantastisches wie der Mensch kann ja einfach nicht durch Zufall entstanden sein.
Es gibt keine katholische Evolutionstheorie, sondern eine katholische Interpretation der Evolutionstheorie!
Das ist Narzissmus in Reinkultur...
Unter Narzissmus versteh ich da aber schon etwas anderes (->wikip.).
Dass der Mensch in seiner Natur etwas Fantastisches und Geniales ist (jedenfalls für unsere Maßstäbe), siehst du als Mediziner doch genauso, oder?
Würde das jeder denken, gäbe es noch heute den bösen Blitzgott und seinen Knecht, den Donnergott.
Vielleicht war es Zufall.
Das ist eine Nullaussage, gleichbedeutend mit: "Es hat sich auf irgendeine Weise ereignet, kA wie und wieso."
Vielleicht gehen Dinge vor sich, die der humane Geist nicht einmal ansatzweise zu begreifen befähigt ist.
Bis jetzt hat sich der Versuch, etwas zu begreifen, noch immer gelohnt. Warum also jetzt auf einmal kapitulieren? Nur weil man dann ein (zugegebenermaßen in seiner Einfachheit bestechendes) Dogma aufgeben muss?
Ich habe prinzipiell überhaupt kein Problem damit, Gott einen Platz in der Entstehung des Universums einen Platz einzuräumen, das ist eine Sache die man bislang weder falsifizieren noch verifizieren kann.

Jedoch frage ich mich, warum ein Gott, der die Macht hat, einen Teil von sich Mensch werden zu lassen,
Achtung! Damit stellst du dich offen gegen die Beschlüsse des Konzils von Nizäa!
von den Toten aufzustehen und in Form von Feuerzungen auf seine Jünger einzuwirken,
und damit outest du dich als Antitrinitarier!
sich mit einem so langsamen und instabilen Konzept wie der Evolution zufrieden geben sollte.
Mag sein, dass Gott damit nicht zufrieden ist, ich bin es dafür allemal.
Wenn er so massiv eingreifen kann, warum dann nicht gleich und endgültig?
Ich bin ihm sehr dankbar dafür, dass er mich am Leben lässt. Drum bin ich auch sehr froh, dass er offensichtlich nicht in unseren Kategorien denkt.
Denn aus kirchlicher Perspektive spielt die prähumane Naturgeschichte ja prinzipiell keine Rolle.
Wer sagt das? Im profil steht das jedenfalls nicht drinnen.
Die Zeitspanne der menschlichen Existenz beträgt allerdings in der Weltgeschichte, also seit Anbeginn, einen so verschwindend kleinen Anteil, dass ich da ein Denkproblem habe.(Wer bringt jetzt als Erster "Gottes Wege sind unergründlich"?...)
.. nichts als Zufall sag ich!
Was ich damit sagen will: Warum vertritt die Kirche den Standpunkt ein "biss'l Evolution"?
frei nach dem Motto: darfs auch ein bissel mehr sein?
Ich habe heute in der Presse gelesen, dass Kardinal Schönborn die Meinung vertritt: "Jedes Denksystem, das die überwältigenden Beweise für einen Plan in der Biologie leugnet oder wegerklären will, ist Ideologie, nicht Wissenschaft." Ich persönlich finde aber, dass diese Anmaßung spiegelbildlich von der Kirche vorgenommen und ein ziemlich engstirniger Dogmatismus vertreten wird.
Schönborn hat in späteren Interviews zu seinem Artikel betont, dass er nicht die Evolutionstheorie als solche, sondern darüber hinausgehende metaphysische Deutungen mancher Naturwissenschaftler kritisieren wollte.
Mir ist gerade eben beim Lesen des aktuellen Profi l(Danke, Z!) wieder so richtig bewusst geworden, welchen wirklich kruden Standpunkt diese ganze "katholische Evolutionstheorie" vertritt: etwas so geniales und fantastisches wie der Mensch kann ja einfach nicht durch Zufall entstanden sein.
Es gibt keine katholische Evolutionstheorie, sondern eine katholische Interpretation der Evolutionstheorie!
Das ist Narzissmus in Reinkultur...
Unter Narzissmus versteh ich da aber schon etwas anderes (->wikip.).
Dass der Mensch in seiner Natur etwas Fantastisches und Geniales ist (jedenfalls für unsere Maßstäbe), siehst du als Mediziner doch genauso, oder?
http://www.proreligion.at/
Sei immer du selbst. Außer du kannst ein Einhorn sein, dann sei ein Einhorn!
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Auf das kirchengeschichtliche Geplänkel will ich hier einmal nicht weiter eingehen... 
Aber in der Bibel....(bzw. steht es NICHT drinnen....)
Dass der Mensch etwas so Großartiges ist propagiert nur der Mensch selbst...
Salopp(und ohne Anspruch auf Weitsicht und Vollständigkeit) gesagt: Es reicht wenig aus um einen Blöden zu faszinieren...
Mich "als Mediziner" faszinieren andere Dinge, dieses Interesse sehe ich aber vor rein subjektivem Hintergrund, welcher natürlich auf andere Menschen übertragbar ist, jedoch immer von subjektivem Charakter zeugen wird...

Wer sagt das? Im profil steht das jedenfalls nicht drinnen.
Aber in der Bibel....(bzw. steht es NICHT drinnen....)
Unter Narzissmus versteh ich da aber schon etwas anderes (->wikip.).
Weiters:Wer sagt denn, dass der Mensch ein so großartiges Machwerk darstellt?! Das kann man nun wirklich nicht objektivieren, wer weiß denn, in welchem Maßstab das menschliche Dasein schon steht?Narzissmus ist die Bezeichnung für die selbstgefällige Bezogenheit auf den eigenen Körper und/oder die eigene Person, was sich durch extremen Egoismus und Gleichgültigkeit gegenüber jeder anderen Person äußert. Solches Verhalten fällt durch übertriebenes Selbstlob ohne größeren Grund auf.
Dass der Mensch etwas so Großartiges ist propagiert nur der Mensch selbst...
Salopp(und ohne Anspruch auf Weitsicht und Vollständigkeit) gesagt: Es reicht wenig aus um einen Blöden zu faszinieren...
Mich "als Mediziner" faszinieren andere Dinge, dieses Interesse sehe ich aber vor rein subjektivem Hintergrund, welcher natürlich auf andere Menschen übertragbar ist, jedoch immer von subjektivem Charakter zeugen wird...
- florianklachl
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bitte nur zuGut, demnächst veröffentliche ich meine Interpretation der Quantenmechanik...

???Aber in der Bibel....(bzw. steht es NICHT drinnen....)
objektivieren nicht, aber in Relation setzen (->"für unsere Maßstäbe"). Außer du zweifelst an deiner eigenen Urteilskraft, dann brauchst du aber überhaupt nicht mehr nachdenken.Das kann man nun wirklich nicht objektivieren
ja wer denn sonst?Dass der Mensch etwas so Großartiges ist propagiert nur der Mensch selbst...
hab kein problem damit, einzugestehen, dass ich womöglich einer bin. bestätigt mich nur zusätzlich in meiner these.Es reicht wenig aus um einen Blöden zu faszinieren
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Sei immer du selbst. Außer du kannst ein Einhorn sein, dann sei ein Einhorn!
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- florianklachl
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dann brings bitte, wenns nicht zu kompliziert ist, auf den punkt. ich hab auch den eindruck, dass wir ein bisschen aneinander vorbeireden.Ich glaube du hast den Punkt auf den ich hinaus will vor lauter Zerpflücken aus den Augen verloren...
@peregrin: Deinen letzten kommentar hab ich eh auch zerpflückt!
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Na eh. Sag ich ja. Möcht ich einmal erleben, daß du sagst: "Okay, so gesehen... hast mich überzeugt."florianklachl hat geschrieben:@peregrin: Deinen letzten kommentar hab ich eh auch zerpflückt!
Lustig übrigens, daß du grad bei klerikalen Fragen immer gleich beginnst, mit dem Schwanz zu wedeln. Na wurscht.
So, jetzt gips amal a paar Smeilis:






Forma, Eier Gnodn.
- florianklachl
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ja hast eh recht!
mir taugt dieser thread halt - das ist so ziemlich das einzige außenseiter-thema, über das sich hier im forum ausgiebig diskutieren lässt. drum bemüh ich mich hier halt ganz besonders!
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