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Grent
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Beitrag von Grent » Fr Mai 29, 2015 12:25 pm

Du meinst, SEGA und Canon sind für diverse Steuer-Software der F1-Boliden verantwortlich gewesen? :D
(Hab die Texte nicht gelesen.)
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Beitrag von mastastefant » Fr Mai 29, 2015 2:50 pm

Das ist immer so unglaublich, da wird so ein Aufwand getrieben für Softwarequalitätssicherung bei Flugzeugen, und dann scheiterts immer an solchen banalen Dingen.. Die Ariane V hats damals ja auch wegen der Software für die falsche Hardware runtergeholt.
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Bergsalz
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Beitrag von Bergsalz » Fr Mai 29, 2015 4:05 pm

Grent hat geschrieben:Du meinst, SEGA und Canon sind für diverse Steuer-Software der F1-Boliden verantwortlich gewesen? :D
(Hab die Texte nicht gelesen.)
Schau Dir mal die betroffenen Fahrer/Autos an und aus welchen Jahren die so stammen.
Was fällt dabei auf?
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Beitrag von mastastefant » So Jun 07, 2015 11:47 pm

Die Google Cars haben bisher schon 13 Unfälle gehabt..

Grund: Sie haben an einer roten Ampel gehalten und irgendein Depp ist ihnen einfach hinten draufgefahrn ;)

http://arstechnica.com/tech-policy/2015 ... ince-2009/

Irgendwer hat letztens mal gesagt: Die autonomen Autos müssen nicht sicher sein. Sie müssen nur weniger Fehler machen als Menschen.

Wenn man sich anseht wie sich die Leut im Kreisverkehr verhalten oder bei der ersten Hitzewelle ins lange Wochenende brettern, ist dieser Punkt denke ich bereits längst erreicht.

Edit: Den Effektkann man aber auch als normaler Fahrer leicht beobachten.. Wenn man mal korrekt fahrschulgemäß fährt, wird man fast mit Sicherheit zamgefahrn.
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Beitrag von Bergsalz » Mo Jun 08, 2015 1:35 am

Bin schon lange der Ansicht, dass man mit einem Auto einem Menschen mehr Macht in die Hand/an die Füße gibt, als er handeln kann (gemäß dem Lincoln-Sprücherl "Nearly all men can stand adversity, but if you want to test a man's character, give him power").

Haut nicht hin; gehört uns wieder weggenommen.
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Beitrag von Grent » Sa Jun 13, 2015 11:41 am

Was ist denn nun eigentlich die Lösung des obigen Rätsels ?
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Beitrag von Bergsalz » Sa Jun 13, 2015 12:17 pm

Naja, mir ist dabei deutlich aufgefallen, dass bis auf zwei Ausnahmen (Donington 93 mit völlig verrücktem Wetter und Adelaide 86 mit berechtigter Angst um den Fahrer) sämtliche dieser "Boxenstrategie-Desaster" von den späten 90ern aufwärts stattgefunden haben - also zu Zeiten, als sich der Computer in immer mehr Details des Rennablaufs integriert hat.
Somit also ganz im stefants'schen Sinne.
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Beitrag von florianklachl » So Jun 14, 2015 4:49 pm

mastastefant hat geschrieben:Die Google Cars haben bisher schon 13 Unfälle gehabt..
Statistisch gesehen sagt das aber gar nix aus, wer weiß, wie viele Unfälle bei Fahrten mit gewöhnlichem Auto mit gleicher Gesamtkilometeranzahl im Schnitt stattfinden?
Auf jeden Fall gibt es bei den Google Cars sicher weniger Unfalltote, sitzt ja schließlich keiner drin in den Kasteln.
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Beitrag von mastastefant » Mo Jun 15, 2015 11:00 pm

Stimmt so allerdings nicht ganz, denn

1) in den Google Cars sitzt trotzdem immer wer hinterm Steuer und kann jederzeit eingreifen (daran wird sich vermutlich schon aus rechtlichen Gründen auch lang nix ändern, aber ich bin gespannt wie lang es dauert bis die Versicherung sich weigert zu zahlen wenn man *ohne* automatik gefahren ist..; Und in der Tat war einer der Unfälle lt Bericht auch der, dass das Auto gebremst hat weil es eine Vorrangverletzung von rechts erkannt hat, aber der Google Fahrer hat drauf die Automatik abgeschalten und wollt weiterfahrn..)

2) Der Punkt daran ist aber dass von den 13 Unfällen alle 13 entweder durch den Google Car Fahrer im Manual-Mode oder durch einen Auffahrunfall durch den Hintermann verschuldet waren, oder sich wer eng am Auto vorbeidrängen wollte und dabei die Rückspiegel vom stehenden Google Car mitgenommen hat.. nicht von der Automatik selbst ;)

Es kann natürlich auch bedeuten, dass die Google Cars sehr hart bremsen, oder dass die Autos so auffallen dass alle auf das Google Auto schaun und zu bremsen vergessen ;)

Ich trau mich wetten dass die gewöhnlichen Autos auf gleiche Strecke *mehr* Unfälle haben, aber ja, eine Statistik zum Vergleich wär in der Tat sehr interessant! Im Report steht, die Google Cars sind im Automatic-Mode 1 Mio Meilen gefahren, sowie 0.8 Mio Meilen im Manual Mode, wobei sie 23 Autos auf der Straße und 9 Autos auf abgesperrten Testparkours fahren lassen. Die Hälfte der Unfälle waren Auffahrunfälle von hinten im Automatic-Mode an einer roten Ampel. In einem Fall ist auf einer Autobahn ein daneben fahrendes Auto dem Google Auto einfach seitlich reingefahrn, das kann man jetzt diskutieren ob das Auto das hätte erkennen müssen dass der illegalerweise einen spurwechsel macht und irgendwie ausweichen hätte müssen, aber der Fahrer hats auch nicht mehr retten können. Einmal ist ein Auto von rechts über Stoptafel drübergefahrn, das Google auto hat zwar gebremst, aber der Fahrer hat dann eingegriffen.. es ist nicht klar aus der Formulierung ob da keiner was machen konnte oder ob durch den Fahrereingriff das Auto nicht mehr rechtzetig bremsen konnte. Die anderen Fälle waren 'normale' Unfälle ohne Automatik, als einer im Dienstauto nach Haus gefahrn ist oder so was..
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Beitrag von Brett » Di Jun 16, 2015 12:00 pm

masta_stefant hat geschrieben:Stimmt so allerdings nicht ganz, denn

1) in den Google Cars sitzt trotzdem immer wer hinterm Steuer und kann jederzeit eingreifen
Die Wirksamkeit auf die Gefahrenabwendung kann da aber trotzdem nie die gleiche sein, als wie wenn ständig jemand mit voller Aufmerksamkeit selbst das ganze Auto kontrollieren muss.
Ich glaub schon allein nicht, dass jemand, der nur bei Gefahr eingreifen soll, ständig seine Finger an den entsprechenden Griffen/Steuerrädern/Rudern/Handankern oder was immer die Google Cars drinhaben, lassen wird.
Forma, Eier Gnodn.

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