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Brett
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Beitrag von Brett » Di Mai 04, 2010 2:52 pm

Sehr schöne Antwort auf eine nicht gestellte Frage:

http://green.autoblog.com/2010/04/28/vo ... lity-devi/

:rolleyes:
Forma, Eier Gnodn.

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sAik0
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Beitrag von sAik0 » Di Mai 04, 2010 11:29 pm

Im Falle der Fettn sehr praktisch! Immerhin :)

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Brett
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Beitrag von Brett » Di Jun 01, 2010 2:11 pm


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mastastefant
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Beitrag von mastastefant » Di Jun 01, 2010 2:40 pm

Zählt das dann eigentlich als Liegerad? :)

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mastastefant
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Beitrag von mastastefant » Mi Jun 09, 2010 8:01 pm

Heute wieder ein Artikel in der NÖN: 'Entgültiges Aus für die U-Bahn nach Klosterneuburg'.

Yea, endlich, lang hats gedauert, aber anscheinend hat jetzt endlich mal wer das Thema geschafft so abzuhacken dass auch die letzten Verfechter aufgeben.
Das ist insofern gut, als damit dann endlich der Weg und die Ressourcen frei wären, mal über *brauchbare* und *realistische* Lösungen nachzudenken, und da endlich keine Zeit, Geld und Werbung drauf weiter verschwendet wird.

Allerdings ein paar Dinge stoßen trotzdem ungut auf im Artikel:
- Er liest sich so, als würde der Autor meinen, da hätts tatsächlich eine Chance gegeben und bedauert den Entschluss.
- Es heißt 'auf absehbare Zeit vom Tisch', nicht 'entgültig', also zur nächsten Wahl wirds vllt. erst wieder neu aufgerollt (oder es ist gemeint, wenn Klbg irgendwann mit Wien komplett zamwachst, dann kommt vllt doch die Bahn :) ).

aber vor allem:
- als Begründung wird angeführt: zu teuer, und zu wenig Leute, die das in Anspruch nehmen würden.
- Als nächste Idee hat schon wer eine neue 'Lösung' geboren: Zwei-System-Anlagen zu verwenden. Das wären Garnituren, die sowohl auf S-Bahn als auch auf den U-Bahn Schienen (mit anderer Spurbreite) fahren können.

Bezüglich vorletzter Punkt, da erstaunt mich, dass da nicht 'schlicht nicht technisch angemessen durchführbar' als Grund kommt, und dass 'zu wenig Benutzer' angeführt wird ist auch nicht so toll ..
Allerdings ist da wohl auch der Autor schuld, denn wenn man etwas genauer hinschaut, sollte das wohl eher
- 'für die verhältnismäßig geringe Anzahl Benutzer zu teuer'
heißen, was schon was ganz anderes ist.
Und ich vermute, das war eine Techniker-Aussage (wie ich sie auch immer gern gebe), bei der 'technisch schwierig' einfach in 'zu teuer' drin steckt, und hat wohl dann auch eher geheißen:
- "Prinzipiell gehts sicher, aber das wird dann wirklich teuer und da gibts sicher nicht genug Leute die das nutzen würden damit sich das auszahlt."


Bez. letzer Punkt: Mal abgesehn davon, dass solche Wagen garantiert schweineteuer in Anschaffung und Wartung sind (es gibt immer (mind.) 2 grundlegende große Kostentreiber: a) je mehr (unterschiedliche) Teile, desto teurer (Produktion und Wartung); b) je mehr Serienprodukt, desto billiger (und ein Zwei-System-Dings ist sicher kein Serienprodukt)), hat derjenige offensichtlich trotz allem immer noch nicht das Grundproblem verstanden: Problem ist ja nicht, dass zu wenig Züge fahrn; Problem ist, dass sie nicht stehnbleiben (und regelmäßig genau 7min Verspätung haben, aber eben nicht zuverlässig..), oder nur zu *irgendwelchen* Zeiten außerhalb der 30min-Intervalle. Außerdem könnte man dann die Bahnschranken bei Weidlingbach und Donauwarte dann gleich permanent dicht machen ..
Und dass man nicht gern umsteigt, das liegt in Wirklichkeit auch nicht nur an Umsteigen selbst, sondern v.a. dass man jedesmal dabei potentiell 6min Wartezeit einrechnen muss (in der Kernzeit in der U-Bahn, bei Bus und am Abend/Wochenende weit mehr).

(Kann man nicht endlich mal eine Möglichkeit schaffen, um Leute im öffentlichen Dienst, die so dermaßig offensichtlich komplettes Unverständnis ihres Aufgabengebietes wiederholt zeigen, fristlos rauszuschmeißen??)

Da sollte man lieber mal statt immer drüber zu jammern dass die U-bahn so teuer ist und der Ausbau so viel kostet lieber mal das vorhandene System mal ordentlich auslasten, und wieder in 2-3min Intervallen durchgehend fahrn, zumindest untertags. Und was bei Wartung machen oder neu kaufen, das da nicht jedesmal bei jedem Wetterumschwung das halbe Netz zambricht..

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Beitrag von Brett » Mi Jun 09, 2010 8:02 pm

Wirklich "entgültig"?

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Beitrag von mastastefant » Mi Jun 09, 2010 8:53 pm

Ich habs so ähnlich in Erinnerung, vllt. nicht vom Wortlaut, aber vom Inhalt her schon (in der Überschrift jedenfalls).

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Beitrag von florianklachl » Sa Jun 12, 2010 3:07 am

Yea, endlich, lang hats gedauert, aber anscheinend hat jetzt endlich mal wer das Thema geschafft so abzuhacken dass auch die letzten Verfechter aufgeben.
also ich bin nach wie vor dafuer, dass die U-Bahn kommt, am besten, wenn es soweit ist, dann auch gleich weiter durch den Martinstunnel durchverlegt bis nach Kierling :thumbsu:
http://www.proreligion.at/

Sei immer du selbst. Außer du kannst ein Einhorn sein, dann sei ein Einhorn!

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Beitrag von mastastefant » Fr Jul 16, 2010 2:28 pm

Interessantes Projekt: OpenStreetMap
http://www.openstreetmap.de/
Geoinformationen sind heutzutage selten frei erhältlich. Wer eine Anfahrtskizze auf seine Homepage stellen oder in ein Druckwerk einbinden möchte, kann dies oft nur durch das Einkaufen einer (unter Umständen sehr teuren) Lizenz für proprietäres Kartenmaterial tun.
[..] Die Benutzung von Google-Karten (wie auch der vieler anderen Anbieter) ist zwar kostenlos, aber nicht frei. Auch Google knüpft Bedingungen an die Benutzung seiner Karten. In der Regel sind die Karten, die man im Internet findet, an die Benutzung der Webseiten oder der API des Anbieters gebunden. Schon eine solche Karte auszudrucken und weiterzugeben ist vielfach nicht erlaubt.

Außerdem stellt Google zwar Karten zur Verfügung, aber nicht die zugrundeliegenden Geodaten. Man kann die Karten also nur so nutzen, wie sie angeboten werden. Will man die Karten in einem anderen Stil oder will man einen eigenen Routing-Algorithmus ausprobieren, so kommt man nicht weiter. OpenStreetMap bietet auch die "rohen" Geodaten an, damit jeder sie so nutzen kann, wie er möchte.
Wien und Klbg. dürft schon größtenteils drin sein. Radwege sind auch einige drin, aber ich vermisse div. Radstreifen die direkt neben der Straße gehn, bzw. Radstreifen, die gegen die Einbahn führen. Aber vllt. sind die einfach nur hinter der Straße versteckt und werden nicht angezeigt aber die Daten sind eh da...

In Klbg. kennt er z.B. zwar nicht die beiden Rampen da bei mir gegenüber der Tankstelle, die in den meisten Straßenplänen sonst drin sind, dafür ist die Umfahrung schon drin, und sogar der Martinstunnel, als "Straße im Bau" :)

Interessanterweise führt der Tunnen in der Karte nicht bis zum Kreisverkehr, sondern unter der Eisenbahn durch ans untere Ende der Rampe. Was zwar vllt. besser ist weil sie sonst für die Ausfahrt vom Tunnel oben wohl das halbe Ortsgebiet abreißen müssten, aber dafür kann man erst wieder nicht gleich durch den Tunnen von hier unten nach Kritzendorf fahren.. Die Brücke ist noch nicht eingezeichnet :)

Außerdem kennt der Plan immerhin den Radweg über den Staudamm in Greifenstein und hat die Rollfähre als Unterbrechung drin, das hat er z.B. http://www.anachb.at vorraus. Der kennt zwischen Korneuburg und Greifenstein gar nix, und hat dafür die Rollfähre als Straße drin :)

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Beitrag von mastastefant » Fr Jul 16, 2010 2:48 pm

Ah, coole Sache:
Da gibts auch schon ein paar Ableger davon, die Spezial-Karten anbieten:
http://www.openstreetmap.de/schaufenster/index.html

Die Open Cycle Map zeigt Radwege wesentlich besser an. Rad-routen sind da auch besonders hervorgehoben, und Richtungen von Radwegen sind eingezeichnet und es gibt auch Höhenlinien.

Allerdings gehn mir in Wien trotzdem der eine oder andere kurze Radweg gegen die Einbahn ab. Aber insbesonders fehlt mir eigentlich bei den div. Maps eine 'Konfidenzangabe', insb. einer der anzeigt, inwieweit dort wo nix eingezeichnet ist, auch wirklich nix ist oder nur noch nix/nur teilweise erfasst ist.. (allerdings haben das 'kommerzielle' Karten auch nicht meines Wissens).

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