Grundsatzdebatte Religion - Wissenschaft
Ja, wie viele Theologen. Das macht dann gewisse Aussagen leider viel schlimmer, weil viele Leut an sich schon denken, wenn jemand studiert hat und viele Bücher liest, wird er schon wissen, was er sagt, was völliger Schwachsinn ist.
Ich muss aber auch die Wissenschaft kritisieren, weil diese Allmachtsvorstellung ("wir können einfach alles erklären") hegen ja einige und die ist fast schon kindisch naiv. Wenn ich mir zB in der Astrophysik ansehe, was für ein riesiger Teil - ich glaub es sind 80% - des Alls aus dunkler, bis dato nicht definierbarer Materie besteht und die meisten Theorien ja kaum bis gar nicht überprüft werden können (ma verlässt sich dann halt auf den Dopplereffekt etc. um Entfernungen zu messen und und und), stell ich ganz unpolemisch einmal die Frage, ob sich ein intelligenter Mensch nicht auch fragen muss, ob er vielleicht einfach nur ein kleiner unbedeutender Schas is, der nicht amal wirklich den Dreck unter den eigenen Fingernägeln versteht.
Wir brauchen die Wissenschaft und ich bin ja ein riesen Fan davon, ohne Quantenmechanik kein CD Player, aber ich bin dagegen, dass man generell gegen den Glauben arbeitet (was viele tun - nicht alle!).
ich finds grad witzig, dass ICH das schreib, ich bin ja bekennender Kirchengegner, aber zu sagen "es gibt ja keinen Gott, weils experimentell nicht überprüfbar ist" wäre zB die ärmste Aussage
Ok, ich verirre mich wieder seh ich grad, deshalb kurz und knapp
Amen
Ich muss aber auch die Wissenschaft kritisieren, weil diese Allmachtsvorstellung ("wir können einfach alles erklären") hegen ja einige und die ist fast schon kindisch naiv. Wenn ich mir zB in der Astrophysik ansehe, was für ein riesiger Teil - ich glaub es sind 80% - des Alls aus dunkler, bis dato nicht definierbarer Materie besteht und die meisten Theorien ja kaum bis gar nicht überprüft werden können (ma verlässt sich dann halt auf den Dopplereffekt etc. um Entfernungen zu messen und und und), stell ich ganz unpolemisch einmal die Frage, ob sich ein intelligenter Mensch nicht auch fragen muss, ob er vielleicht einfach nur ein kleiner unbedeutender Schas is, der nicht amal wirklich den Dreck unter den eigenen Fingernägeln versteht.
Wir brauchen die Wissenschaft und ich bin ja ein riesen Fan davon, ohne Quantenmechanik kein CD Player, aber ich bin dagegen, dass man generell gegen den Glauben arbeitet (was viele tun - nicht alle!).
ich finds grad witzig, dass ICH das schreib, ich bin ja bekennender Kirchengegner, aber zu sagen "es gibt ja keinen Gott, weils experimentell nicht überprüfbar ist" wäre zB die ärmste Aussage

Ok, ich verirre mich wieder seh ich grad, deshalb kurz und knapp
Amen

Lies dir das Streitgespräch durch!stell ich ganz unpolemisch einmal die Frage, ob sich ein intelligenter Mensch nicht auch fragen muss, ob er vielleicht einfach nur ein kleiner unbedeutender Schas is, der nicht amal wirklich den Dreck unter den eigenen Fingernägeln versteht.
Da sagt die Schroeder in etwas anderer Formulierung genau das, wenn wir sie jetzt als die Paradewissenschafterin annehmen.
Ich glaub, du hast das als Angriff mißverstanden. Ich hab das Gespräch gelesen und fands ebenfalls sehr gut. Das war nur nochamal so eine Reflektion.
Ich hab meine Aussagen da eher auf Leute bezogen, die es durchaus gibt. Nämlich Wissenschafter, die alles, was nicht unbedingt beweisbar ist, viel zu schnell als Blödsinn und Esoterik abstempeln (das mein ich mit Allmachtsfantasie).
Ich wollt eben auf diesen einen Punkt hinaus und zeigen, dass solche Meinungen eben ebenfalls nix mit Wissenschaft zu tun haben und das wird sicher jeder gscheite Naturwissenschafter bestätigen.
Ich glaube persönlich durchaus an ein Ziel, ob das jetzt aber Gott ist, oder sonstwas kann ich nicht beantworten. Was für uns Zufall ist, ist vielleicht in sich selbst wieder logisch und geordnet (oder aber es gibt gar keinen Sinn, alles ist sinnlos - durchaus möglich - totaler Nihilismus
). Der Mensch selbst ist halt leider limitiert in seinem Verständnis. Deshalb halt ich die Aussage vom Schönborn, beide Fächer könnten ohne einander nicht sinnvoll existieren für teilweise richtig. Mein Problem mit der Theologie is in dem Punkt eher der, dass sie sich auf eine ideologische Sicht der Welt und des Universums beschränkt. Deshalb sollte man sich da eher an die Philosophie wenden und einfach als Wissenschafter permanent reflektieren, nicht nur sehen und beweisen wollen, da man ja immer noch als Mensch agiert. Was nämlich für uns hier beweisbar ist, muss ja nicht unbedingt überall ummünzbar sein, aber ma darf da eh ned zuviel nachdenken, sonst wird ma irr 
Das is jetzt nur mein Gedanke und soll jetzt nix bewerten
Ich hab meine Aussagen da eher auf Leute bezogen, die es durchaus gibt. Nämlich Wissenschafter, die alles, was nicht unbedingt beweisbar ist, viel zu schnell als Blödsinn und Esoterik abstempeln (das mein ich mit Allmachtsfantasie).
Ich wollt eben auf diesen einen Punkt hinaus und zeigen, dass solche Meinungen eben ebenfalls nix mit Wissenschaft zu tun haben und das wird sicher jeder gscheite Naturwissenschafter bestätigen.
Ich glaube persönlich durchaus an ein Ziel, ob das jetzt aber Gott ist, oder sonstwas kann ich nicht beantworten. Was für uns Zufall ist, ist vielleicht in sich selbst wieder logisch und geordnet (oder aber es gibt gar keinen Sinn, alles ist sinnlos - durchaus möglich - totaler Nihilismus


Das is jetzt nur mein Gedanke und soll jetzt nix bewerten
Nein, ich hab' das überhaupt nicht als Angriff verstanden.
Aber ich bin mit dir wieder nicht ganz [schwülstig] d'accord [/schwülstig].
Zum Einen hast du Recht, wenn du meinst, Wissenschaftler müssten einen philosophischen Diskurs führen. Das wird natürlich ohnedies schon betrieben und nennt sich dann Wissenschaftstheorie, diese wierderum rekrutiert sich allerdings interdisziplinär: Philosophie, Mathematik, Systemtheorie usw..
Das bedeutet aber keine Bevorzugung einer dieser Fachrichtungen, was ja auch legitim ist, denn die Philosophie, und da beisst sich bei dir eben in meinen Augen die Katze in den Schwanz, versucht zu einem Großteil das Rational des Lebens in menschlichen Begriffen zu erklären, sprich, es würde unter einem zu philosophielastigen Ansatz wiederum die auf das menschliche Dasein reduzierte Erkenntnis resultieren. Und dann besteht erst recht die Gefahr des von dir angesprochenen nihilistischen Kurzschlusses.
So genug kluggeschissen, und jetzt kümmere ich mich wieder um meine Nutten und Homies, und schau dann vielleicht Simpsons!
Aber ich bin mit dir wieder nicht ganz [schwülstig] d'accord [/schwülstig].
Zum Einen hast du Recht, wenn du meinst, Wissenschaftler müssten einen philosophischen Diskurs führen. Das wird natürlich ohnedies schon betrieben und nennt sich dann Wissenschaftstheorie, diese wierderum rekrutiert sich allerdings interdisziplinär: Philosophie, Mathematik, Systemtheorie usw..
Das bedeutet aber keine Bevorzugung einer dieser Fachrichtungen, was ja auch legitim ist, denn die Philosophie, und da beisst sich bei dir eben in meinen Augen die Katze in den Schwanz, versucht zu einem Großteil das Rational des Lebens in menschlichen Begriffen zu erklären, sprich, es würde unter einem zu philosophielastigen Ansatz wiederum die auf das menschliche Dasein reduzierte Erkenntnis resultieren. Und dann besteht erst recht die Gefahr des von dir angesprochenen nihilistischen Kurzschlusses.
So genug kluggeschissen, und jetzt kümmere ich mich wieder um meine Nutten und Homies, und schau dann vielleicht Simpsons!
