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wiesl
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Beitrag von wiesl » Di Sep 07, 2010 4:45 pm

JesuZ hat geschrieben:Jetzt weiß ich wieder was mir die letzte Woche NICHT gefehlt hat..
:cat:

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Brett
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Beitrag von Brett » Fr Dez 17, 2010 10:17 am

masta_stefant hat geschrieben:Wie man Homöopathische Mittel herstellt:
http://www.youtube.com/watch?v=Zj2_MIPpZus
Die Erklärung bei 1:50 (!!!)
Hab ich mir erst jetzt angesehen. Das ist ja echt krank, vor allem, was die für eine wunderschöne, automatisierte Niro-Anlage für den Blödsinn opfern.

Aber: Selbst wenn man annähme, dass dieser Bachblüten-Effekt (wir verdünnen immer weiter, dafür nimmt die Wirkung potentiell zu) tatsächlich existierte:
Das Verfahren zur Einstellung der (wofür auch immer) benötigten Konzentration hat doch etwa die Präzision des berühmten "Abschüttelns" nach dem Pissoir-Gang!

So wie die das machen müssen einmal zehnmal so viele Moleküle der Wirkstoffessenz im Flascherl sein als das andere Mal - je nachdem, was da im Flascherl bleibt.
Bin kein Pharmazeut oder Verfahrenstechniker ..., aber normalerweise verwendet man für sowas denke ich zB präzise Schlauchpumpen und einen großen Container - damit kann man dann _wirklich_ dosieren.
Aber das wär wohl noch mehr Materialverschwendung. Für die Schüttler reicht der Schüttler.
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mastastefant
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Beitrag von mastastefant » Sa Dez 18, 2010 12:27 am

Prinzipiell, nach der Logik, das gesündeste wär dann Leitungswasser trinken, weil da is dann jedes nur erdenkliche Mittel und Anti-Mittel so verdünnt drin, dass man da sofort komplett gesund werden müsst, wenn man ein Stamperl Leitungswasser zu sich nimmt.

Grad beim Klosterneuburger Leitungswasser würd ich aber empfehlen, dazu eine Calgon-Tablette zu lutschen, gegen die Verkalkung ;)
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JesuZ
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Beitrag von JesuZ » Sa Dez 18, 2010 3:49 pm

Brett hat geschrieben:Bin kein Pharmazeut oder Verfahrenstechniker ..., aber normalerweise verwendet man für sowas denke ich zB präzise Schlauchpumpen und einen großen Container - damit kann man dann _wirklich_ dosieren.
Das glaub ich nicht Brett.
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Brett
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Beitrag von Brett » Sa Dez 18, 2010 4:49 pm

Ich glaub schon, dass man sich bei Skalierung auf große Behälter wesentlich leichter tut als mit so Spielzeugflascherln.
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Beitrag von mastastefant » Sa Dez 18, 2010 5:44 pm

Naja, man hat dann halt 10^6-10^9 mehr Volumen, dafür wirds wohl schwieriger das gscheit durchzumischen. Aber ich glaub nicht, dass sich wer so nen riesigen Container in der Industrie hinstellt, um Kleinstmengen zu mischen, da wird man eher irgendein micro-dossierungs-dings nehmen .. Möglichkeiten dafür gibts ja genug, man denke nur an die Druckerpatrone..
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Beitrag von Brett » Sa Dez 18, 2010 5:47 pm

Hund in den Container, der mischt das dann schon ordentlich durch. :D
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Beitrag von version4x » Sa Dez 18, 2010 7:25 pm

Brett hat geschrieben:Hab ich mir erst jetzt angesehen. Das ist ja echt krank, vor allem, was die für eine wunderschöne, automatisierte Niro-Anlage für den Blödsinn opfern.

Aber: Selbst wenn man annähme, dass dieser Bachblüten-Effekt (wir verdünnen immer weiter, dafür nimmt die Wirkung potentiell zu) tatsächlich existierte:
Das Verfahren zur Einstellung der (wofür auch immer) benötigten Konzentration hat doch etwa die Präzision des berühmten "Abschüttelns" nach dem Pissoir-Gang!

So wie die das machen müssen einmal zehnmal so viele Moleküle der Wirkstoffessenz im Flascherl sein als das andere Mal - je nachdem, was da im Flascherl bleibt.
Bin kein Pharmazeut oder Verfahrenstechniker ..., aber normalerweise verwendet man für sowas denke ich zB präzise Schlauchpumpen und einen großen Container - damit kann man dann _wirklich_ dosieren.
Aber das wär wohl noch mehr Materialverschwendung. Für die Schüttler reicht der Schüttler.
Der größte Fehler an dem System ist, dass sich der dünne Flüssigkeitsfilm, der sich an der Glasoberfläche befindet nicht absetzen kann und du dann immer Reste von der konzentrierten Lösung mitschleppst und dann einen Verdünnungsfehler erzeugst - könnte den Bachblüten-effekt behindern. :D

Schlauchquetschpumpen werden schon auch in der Analytik eingesetzt, wo du hohe Präzision brauchst - aber ich denk, da gibts trotzdem andere, elegantere Varianten à la automatisiertes Pipettieren usw.
......!

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Beitrag von Brett » Sa Dez 18, 2010 7:53 pm

Irgendwo hab ich mal eine ziemlich wilde vollautomatische DIY-Aquariensteuerung mit Schlauchpumpen gesehen, die haben da einfach mit Säure und Lauge den pH-Wert korrigiert. :D

Einen Bug übersehen und - schwupps - lösen sich die Fisch auf. :^/
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Beitrag von mastastefant » Fr Feb 18, 2011 11:04 am

http://steiermark.orf.at/stories/499513/
Ins Auge springt da v.a. der Absatz zu AlphaPrevent
http://www.alpha-prevent.com/home.html

Ich bin jetzt nicht Physiker genug, um definiv sagen zu können, dass das Quatsch ist, aber was da schon mal sehr auffällig ist:
- Auf der Webseite wird einem primär mal 'intelligenter Kunststoff' eingebläut (was ja schon mal interessant ist, da hier mit Technologie, nicht mit Funktionalität an sich geworben wird eigentlich)
- "negative Magnetstrahlung" (gut, das ist ORF.at, ist vllt Übersetzungsfehler)
- "Natürliche Magnetfelder" - biologisch, Natur und so, eh scho wissen..
- einfach einen kleinen Plastik-Pad aufkleben und alles wird gut
- Das Plastik-Teil braucht 4 Wochen, um das Magnetfeld umzubiegen (warum so lang, und wenn das über Luftfeuchtigkeit funktioniert, was passiert wenn man durchlüftet?, aber auch wieder nur ORF.at Auslegung vllt)
- Einerseits soll das für 0-30Hz Bereich was tun, andererseits kommen sie wieder mit der Mobilfunk-Krebs-Keule (2.4Ghz)
- aktuelle Elektronenspin-Technologie, Störfelder lokal korrigieren..
- Auf der Hauptseite steht gleich mal als großer Punkt unter den Vorteilen: "Muss alle 5 Jahre gewechselt werden". Würd ich jetzt eigentlich normalerweise nicht unbedingt so machen, wär ich Marketingfuzzi :)
- Bestätigt mittels Gutachten von TGM

Immerhin, was die da unter Wirkprinzip verzapfen ist zumindest nicht schon auf den ersten Blick (für den physikalischen Leien wie mich) vollkommener Schwachsinn. Unterm Strich werden dann aber erst wieder dauernd Äpfel mit Birnen verglichen ..

Z.b.: "Da Magnetfelder Materialien durchdringen, können die Pads innen oder außen am Gerät angebracht werden" .. z.b innerhalb vom Metall-Computer-Gehäuse? :)

Oder: "kann der Bildung neuer Störzonen vorbeugen und bestehende Störzonen technisch messbar reduzieren. Die normalen Telefonfunktionen sowie Reichweite und Leistung werden dabei nicht beeinflusst." Wirkung ohne Nebenwirkung, wie praktisch :)

Das erinnert mich so ein bissl an die Aussage, die es da mal gab als bei Monitore neben Breite und Höhe auch Tiefe ein wesentliches Maß war, dass man am besten einen Kaktus daneben hinstellt, weil durch das Wasser in dem Ding die Strahlen vom Monitor absorbiert werden :)
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