e-Card

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Die Intimität meiner körperlichen Gesundheit

ist durch die e-Card gefährdet.
1
9%
ist durch die e-Card nicht gefährdet
2
18%
beschäftigt mich nicht.
8
73%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 11

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Cannibal
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e-Card

Beitrag von Cannibal » Di Nov 29, 2005 6:33 pm

Seit Planung und insbesondere Einführung der e-card hat es viele Diskussionen darüber gegeben.

Gewiss gibt es eine Vielzahl an Vorteilen für den Patienten. So hat man sie in den meisten Fällen mit sich, normale Krankenscheine sind praktisch immer vorhanden.

Allerdings gibt es natürlich auch Stimmen, die meinen, es könne überaus schwerwiegende Folgen für den Bürger haben, so könnten Versicherungen und Arbeitgeber z.B. über Bluttfettwerte Auskunft erhalten, auch, wenn nach derzeitigem Stand offiziell nichts weiter als Name, Adresse und Geburtsdatum auf der Karte gespeichert werden.

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Brett
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Beitrag von Brett » Di Nov 29, 2005 10:43 pm

Mirs wurscht. Letztes Jahr hab ich mich aber schon geschreckt, wie selten ich zum Arzt geh. Da war in der Jahresübersicht von der KK genau ein Posten drin, mit rund € 9,-. Das war der Beitrag zu meiner Brille, die insgesamt € 20,- gekostet hat ;-).

Frau und Kind haben zusammen das 470-fache verschlissen...

Also auch wenns ganz Österreich liest, sollen ruhig wissen, wie billig meine Fielmann-Brille war!
Forma, Eier Gnodn.

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Cannibal
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Beitrag von Cannibal » Di Nov 29, 2005 10:57 pm

:rofl:
Cooles comment!

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Cannibal
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Beitrag von Cannibal » Di Nov 29, 2005 11:02 pm

Aber: Ich weiss nicht, wenn ich das Gedankenexperiment, dass tatsächlich Befunde weitergegeben werden, an Arbeitgeber etc. durchspiele, dann fühle ich mich nicht wirklich wohl.

Bei mir wäre es ein Sonderfall, es sei denn, es geht um definitive Werte, HIV, Hepatits oder so. Aber wenn "Laien" (Regie: Aufschrei Zobi!... ;) ) meinen, aus den Fettwerten meine verbleibenden Lebensjahre berechnen zu können und mich deswegen aus anderen Augen sehen, wäre das schon unangenehm genug, ganz abgesehen von wirklich drastischen Daten, die die Führungsetage oder die Kollegen einfach nichts angehen...

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Chicken
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Beitrag von Chicken » Di Nov 29, 2005 11:20 pm

also ich weiß nicht... wenn einer wirklich "fett" is, dann sieht das der arbeitgeber ja so auch, wenn einer raucht, bekommt ers ebenfalls mit. also i glaub net, dass mein beruf oder was auch immer durch die e-card gefährdet ist, da ich hoffe, nicht an blutfettwerten sondern an leistungen gemessen zu werden.

es wird immer welche geben, die nur das schlechte an einer sache sehen. i find die e-card voll okay! :thumbsu:

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Cannibal
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Beitrag von Cannibal » Di Nov 29, 2005 11:31 pm

wenn einer wirklich "fett" is, dann sieht das der arbeitgeber ja so auch, wenn einer raucht, bekommt ers ebenfalls mit.
Also um z.B. einen Herzinfarkt zu erleiden muss man bei Gott nicht fettleibig sein oder rauchen...

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zobi
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Wenn ich ehrlich bin...

Beitrag von zobi » Di Nov 29, 2005 11:43 pm

...wird sich im Endeffekt keine Sau für die depperten Infos auf der e-card interessieren.

Und was anderes: Wie glücklich werd ich denn in einem Unternehmen sein, wenn ich als Angestellter befürchten müsste dass mein Chef oder sonst irgendwer meine Gesundheitsdaten "gegen mich verwendet".

Vielleicht sollte man sich in der Situation nach einem neuen Job umsehen ;-)

lg

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Brett
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Beitrag von Brett » Di Nov 29, 2005 11:45 pm

Solang die gespeicherten Daten nicht Name, Adresse, Geb.-Datum (und vermutlich noch Versicherungsnummer ;-) ) nicht weit übersteigen, seh ich keinen Grund zur Aufregung.
Forma, Eier Gnodn.

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Beitrag von florianklachl » Mi Nov 30, 2005 2:15 pm

mein tipp: keine lebensversicherung abschließen, sondern seriös bausparen!
oder eine pensionsversicherung, da ist es für die versicherung umso besser, je kürzer deine lebenserwartung ist!
http://www.proreligion.at/

Sei immer du selbst. Außer du kannst ein Einhorn sein, dann sei ein Einhorn!

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Cannibal
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Beitrag von Cannibal » Mi Nov 30, 2005 2:26 pm

wird sich im Endeffekt keine Sau für die depperten Infos auf der e-card interessieren.


Das glaubst du, aber heute weiss schon jeder, dass die sogenannte Gamma-GT, ein Leberenzym, bei Trinkern immer erhöht ist, bei vielen anderen Erkrankungen allerdings auch, soweit reicht das Wissen allerdings schon nicht mehr.

Selbiges beim PSA, unter anderem ein Prostatakarzinom-Marker, der aber durch unterschiedlichste andere Gründe auch erhöht sein kann.
Für medzinisch gebildete ist das kein Problem, ein "ungebildeter" Arbeitgeber wird sich aber, sollte tatsächlich der Fall, eintreten, dass Befunde gespeichert werden, doch darüber Gedanken machen, ob es nun klug ist, einen z.B. Sicherheitsinspektor einzusetzen, der eine erhöhte Gamma-GT hat...usw.

Das sind natürlich Horrorvisionen, und ich glaube auch nicht, dass das jetzt schon der Fall ist, auch lgaube ich nicht, dass es in den nächsten 10 Jahren zum Thema werden wird, aber die Gefahr besteht dennoch. Und so komplett von der Hand weisen kann ich das eben nicht.

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